Ansichten eines Informatikers

Die Deutschen von Salzgitter

Hadmut
23.6.2022 12:45

Ich fühle mich wieder einmal hinters Licht geführt.

Gestern hat man doch die Leiche einer 15-Jährigen hinter einem Supermarkt in Salzgitter-Fredenberg gefunden, und zwei Tatverdächtige im Alter von 13 und 14 Jahren. Heute kam in den Medien, dass gegen den 14-Jährigen Haftbefehl wegen Mordes ergangen sei. Außerdem habe die Obduktion ergeben (sagte vorhin auch ein Staatsanwalt im Fernsehen), dass das Mädchen an Sauerstoffmangel gestorben sei, also erstickt wurde. Außerdem kannten die sich, waren auf derselben Schule, und irgendwie habe sich da etwas zu einer Konfliktsituation zwischen den Jungs und dem Mädchen hochgeschaukelt. Wobei mich dann doch mal interessieren würde, ob der Konflikt von den Jungs oder dem Mädchen ausging. Kann ja durchaus sein, dass das von der ausging, und die sich so aufgeführt hat, dass selbst Kinder auf Mordgedanken kommen, man kennt ja den Feminismus.

Gestern noch hieß es dazu in vielen Medien, dass die beiden Täter „Deutsche aus Salzgitter“ seien. Einfach mal “Deutsche aus Salzgitter” (mit Anführungszeichen) googeln.

Was schon komisch ist, weil mir Leute aus der Gegend dort schrieben, dass Salzgitter mit die höchste Migrantenquoten in Niedersachsen habe.

Heute nun erfährt man an einigen wenigen Stellen, dass das Mädchen den klassisch deutschen Namen Anastasia hatte, und news.de will dazu wissen:

Beamte hatten den Leichnam der 15-Jährigen am Dienstag in einer Grünanlage in Salzgitter-Fredenberg entdeckt, direkt hinter einem Supermarkt. Das Mädchen mit russischen Wurzeln war seit Sonntag vermisst worden. Am Mittwoch informierten die Strafverfolger dann über den Mordverdacht. Für den 14-Jährigen wurde demnach ein Haftbefehl wegen Mordes beantragt, eine Inhaftierung des 13-Jährigen war wegen der Strafunmündigkeit nicht möglich. Wie “Bild” erfahren haben will, soll es sich bei den beiden Jugendlichen um Deutsch-Russen handeln.

Aha.

Alle drei russisch-stämmig.

Aber die Medien erzählen uns „Deutsche aus Salzgitter“.

Das ist inzwischen ein ständiges Muster: Immer, wenn wieder mal ein Mord passiert, der unter den Schutzschirm der Political Correctness fällt, heißt es sofort und noch bevor man etwas weiß, dass der Täter a) deutsch oder b) psychisch krank sei.

Mir schrieb neulich ein Leser, der sich selbst im rechten Spektrum verortet, dass er das sehr gut findet. Man nehme im rechten Spektrum hocherfreut und mit Zustimmung zur Kenntnis, dass sie die einzigen seien, bei denen die Medien niemals unterstellten, dass sie psychisch gestört seien. Sie folglich also für die einzig psychisch Gesunden gehalten würden, was sie ja auch für zutreffend hielten und ausdrücklich bestätigen wollten, die Presse zumindest dahingehend ausnahmsweise richtig berichte.

So gesehen…