Antwort von UPS

Was für ein Laden…

Ich habe ja zu meinem Artikel über die komische Abrechnung von UPS eine Menge Zuschriften bekommen, wonach es vielen ähnlich geht.

Hightlight war einer, der mir schrieb, dass seine Firma Pakete mit UPS verschickt, dabei die Größen der Pakete angeben muss, und UPS 5% der Pakete beanstande, weil die Größenangaben nicht stimmten, und sie Nachforderungen erhoben, obwohl die Firma immer nur Pakete derselben Art und Größe verschickt. Die verwenden nur eine Einheitskartongröße. Und die Angaben stimmten, sogar noch mit Sicherheitstoleranz.

Nun antwortet mir gerade UPS selbst auf meine Frage nach der komischen Rechnung:

Sehr geehrter UPS Kunde,

es handelt sich bei den eingezogenen Nachnahmebeträgen immer um vorläufige Abgaben.

Die tatsächlichen werden erst durch die Rechnungserstellung erhoben, somit kann es zu Differenzbeträgen kommen.

In Ihrem Fall 10,88 Euro, die noch zu zahlen sind.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. [Name]

UNITED PARCEL SERVICE DEUTSCHLAND S.à r.l. & Co. OHG

Wollen die mich verarschen?

Kein Wort der Erklärung, warum es überhaupt zu verschiedenen Abrechnungen kommt und warum ich mehr Zoll und Einfuhrumsatzsteuer erstatten soll, als das Hauptzollamt kassiert hat.

Der Zoll hat eine klare Rechnung über die Höhe des zu zahlenden Zolls und der Einfuhrumsatzsteuer gestellt. Klare Beträge.

Und sie sind nicht in der Lage, die einfach abzuschreiben, sondern ziehen erst „vorläufig“ einen geringfügig niedrigeren und dann deutlich erhöhten Betrag ein?

Auf mich wirkt das wie Betrug. Als ob man die Leute gezielt verwirrt und ihnen undurchschaubare Rechnungen schickt, um mehr abzukassieren als der Zoll tatsächlich in Rechnung gestellt hat.

Was ist das für ein Saftladen?