Die Grünen brauchen keine Feuerwehr mehr
Vom Feuer und vom Geschwätz.
Gerade ging durch die Medien, dass irgendwo ein E-Auto in oder an einem Wohnhaus in Brand geraten war, das Haus mit in Brand gesetzt hat, und die Solaranlage auf dem Dach ein Löschhindernis für die Feuerwehr war.
Gerade war hier in Berlin Rettungspanik, weil die Feuerwehr (die hier auch die Rettungswagen betreibt und koordiniert) nicht genug Wagen und nicht genug Personal hatte, und während eines Notstandes von fast einem Tag Leuten in Notfällen dann, wenn es als nicht ganz so lebensgefährlich eingestuft wurde, entweder sagte, dass sie leider gar nicht kommen können – so im Heidi-Klum-Ton „Für Dich haben wir heute leider keine Rettung“ – oder stattdessen halt die richtige Feuerwehr mit dem Mannschaftswagen schickten. Viel retten können die auch nicht, aber sie können Dir dann ein Lied singen oder Dich nass spritzen. Das tröstet oder lenkt ab.
Nun kommen die Grünen – oder zumindest einer von ihnen – damit an, dass man die Feuerwehr ja eigentlich gar nicht brauche. Alter weißer Männer-Verein. Kann weg.
Unglaublich aber wahr: Seit stabilen 169 Jahren wird der Deutsche Feuerwehrverband @FeuerwehrDFV ausschließlich von Männern geführt. Damit das so bleibt, wurde auch heute @BirgitKill nicht gewählt. Eine Feuerwehr nur für alte, weiße Männer braucht keiner! Zeit wird es für Wandel! https://t.co/mnrYujTUsv
— Janosch Dahmen (@janoschdahmen) June 25, 2022
Da fragt man sich: Wie doof ist der, hat der denn gar keine Ahnung?
Doch, das Schlimme ist, der weiß sogar halbwegs, wovon er redet:
Meine Kritik gilt dem @FeuerwehrDFV. Ich bin Beamter der @Berliner_Fw & arbeite seit vielen Jahren mit unterschiedlichsten Feuerwehren in 🇩🇪 zusammen. Viele Menschen dort wünschen sich mehr Kolleginnen & Kammeradinnen & fühlen sich von einem Altherren-Verband nicht gut vertreten.
— Janosch Dahmen (@janoschdahmen) June 26, 2022
Und der Bundestag schreibt über ihn:
Seit 2018 Medizinaldirektor und Oberarzt in der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienst Berlin für die Berliner Feuerwehr, zuletzt vor allem in der COVID 19 – Pandemiebekämpfung, sowie im Bereich Luftrettung und Digitalisierung des Rettungsdienst tätig.
Der feministische Ansatz: Die, die noch arbeiten, sollen weg, weil sie ja dafür verantwortlich sind, dass die anderen nichts arbeiten.
Und der schlägt gerade noch die Letzten in die Flucht, die hier überhaupt noch etwas machen und wuppen. Die Stimmung bei der Berliner Feuerwehr ist ja sowieso schon unter Null.
Das ist dann so der Typ Notarzt, der dann am Unfallort eintrifft und nicht nach Schwere der Verletzung, sondern nach Frauen- und Migrantenquote behandelt. So nach dem Motto „Lass den Weißen mit Schädelbruch und den Mann mit Atemversagen liegen, da hinten heult eine Frau und da vorne hat sich ein Migrant den Knöchel verstaucht, die gehen vor.“
Vermutlich wird man dann demnächst in Berlin auf der Notrufnummer der Feuerwehr hören, dass man bei Brand und Unfall ein Feuerwehrauto oder einen Rettungswagen schickt, sobald eine vorschriftsmäßig diverse Besatzung gefunden und von den Antidiskriminierungsbeauftragten freigegeben wurde.
Dabei weiß ich gar nicht, worüber der sich aufregt. In manchen Berliner Stadtteilen ist die Zahl der Weißen, die in den Feuerwehrautos sitzt, und die Zahl der Migranten, die die Autos von außen mit Steinen bewirft, etwa gleich, also eine schön ausgeglichen 50%-Quote und auch die kulturelle Diversität ist sichergestellt.
Wer wählt sowas?
(Doppelsinnig: Wer grün wählt, kann sich das Wählen der Notrufnummer dann sparen.)
Nächste Stufe dann Nero. Wenn Berlin brennt, sitzt der dann auf dem Reichstag und singt mit der Leier dazu Diversitätsarien.
(Dummes Geschwätz ist wie Feuer: Anstecken ist leichter, als es dann wieder zu löschen, und der Schaden ist dann groß.)