Feministische Hardware
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht. Aber es hat mit Schlamm zu tun. [Update 2]
Ein Leser fragt an, ob ich wüsste, woher das ist. Er hätte den Screenshot bekommen, könne aber nichts dazu ergoogeln:
Weiß ich nicht.
Ich finde auch nichts dazu, weiß auch nicht, ob das echt ist.
Dem Datum und dem Unsinn nach würde es aber zur re:publica passen.
Elektronik für Anfänger: Wir töpfern uns einen Widerstand. Aus umweltverträglichen antikolonialistischen widerstandsfähigen Materialien. Dann sägen wir noch eine Leiter in der Mitte durch, schon haben wir eine Halbleiter. Zwei sogar. Ganz ohne Männer. Von Künstlern. Aus weiblicher Perspektive.
Sowas hatte ich aber schon mal. 2018 ging schon mal sowas Feministisches zum CPU-Chipdesign rum, wo man zu der Erkenntnis kam, dass die Hersteller die Bugs in CPUs nicht behoben, sondern in Software rumfummeln, weil sonst die Designer das Chip-Design ändern müssten und das wollen sie nicht, weil es dann nicht mehr schön aussieht:
Update: Siehe hierzu auch das Feminist Hardware Festival.
Update 2: Zumindest der Kopf der Ankündigung findet sich in gleichem Design und mit gleichem Inhalt, nur englisch, tatsächlich bei der re:publica:
Stefanie Wuschitz was Post-Doc at TU Berlin and is currently PI of a FWF PEEK project at the Academy of Fine Arts Vienna. Her research inhabits the intersection of art and technology,with a particular focus on Critical Media Practices and Gender. She held a Post-Doc position at TU Berlin among others and presents her art works in international venues. Since 2009 she is in the chair of Mz* Baltazar’s Lab, a feminist hacklab and art collective based in Vienna.
Post-Doc at TU Berlin. Warum überrascht mich das nicht?