Ansichten eines Informatikers

Softwarepanne und Kartoffelpfanne bei der Deutschen Flugsicherung

Hadmut
30.6.2022 14:06

Ich habe ganz viele Zuschriften bekommen.

Es schält sich so heraus, dass die Deutsche Flugsicherung eigentlich ja sehr sorgfältig arbeitet, tatsächlich auch so einen Betrieb mit dem abwechselnden Booten verwendet (A/B oder blue-green), und tatsächlich auch die Software vorher sehr gründlich in einer Testumgebung testet, bevor sie produktiv geht.

Da sind sie angeblich sehr, sehr gut und es gibt da wohl nichts (wesentliches) zu meckern. Alles sehr gründlich und sorgfältig. Man lobt sie da schon. Und Schelte sei an dieser Stelle unangebracht, sie seien da sehr gut. Was ich nicht nachprüfen kann, hier aber einfach mal als an mich herangetragenes dickes Lob dann auch nicht unerwähnt lassen möchte.

Aber, ach.

Nur gründlich sei halt nicht nicht immer gründlich genug.

Die Test- und die Produktivumgebung seien wohl weitgehend, aber eben nicht völlig identisch, und angeblich hat der Teufel an einer Stelle zugeschlagen, die deshalb nicht getestet wurde, mit einer Fehlerquelle, die man, um mal Fluglotsendenk zu verwenden, halt nicht auf dem Schirm hatte.

Und eine alte Volksweisheit lautet ja, der Teufel sei ein Flughörnchen.

Aber auch, wenn ich es selbst mangels Kenntnis nicht nachvollziehen und nachprüfen kann, würde ich die Kritik jetzt auch nicht stehen lassen wollen, ohne zugleich das mannigfaltige Lob zu erwähnen, dass man mir gegenüber über die DFS ausgesprochen habe.

Ich selbst kann mich insofern lobend über die Deutsche Flugsicherung äußern, als ich damals, vor 20 Jahren, als ich noch in Karlsruhe gearbeitet habe, immer gern in die benachbarte Kantine der Flugsicherung gegangen bin, und es mir da immer sehr, sehr gut geschmeckt hat, die da zwei geniale Köche hatten. Das ging so weit, dass einer der Köche mich für einen Vegetarier hielt, obwohl ich keiner bin, weil ich mit so großer Wonne und jedesmal, wenn es sie gab, ihre vegetarische Kartoffel-Bohnenpfanne gegessen und Fleisch dafür verschmäht habe, und damit schon aufgefallen bin. Jene Kantine, in der es mir so gut geschmeckt hat, und diese Kartoffel-Bohnenpfanne im Besonderen, sind übrigens ein zentraler Grund für meine tiefe Verachtung gegenüber Veganern mit ihren Scheiß Soja-Burgern und Erbsenmehlbratwürsten. Es geht nicht nur einfach schief, wenn man versucht, Fleischgerichte vegan nachzubasteln, es ist auch völlig überflüssig. Es gibt so gute vegetarische Gerichte, die gar nicht erst versuchen, wie Fleisch daherzukommen, und so lecker sind. Während die Veganer immer so krampfhaft wie erfolglos versuchen, Fleisch zu substituieren und zu imitieren.

Ich habe im Leben viel und oft gut gegessen, aber nur sehr wenig davon ist mir aktiv im Gedächtnis geblieben. Darunter an prominenter Stelle die Karlsruher DFS-Kartoffelbohnenpfanne.

In Bezug auf die Kartoffel-Bohnenpfanne möchte ich mich also dem Lob über die DFS ausdrücklich anschließen.

Und das Testen müssen sie noch etwas üben.