Blog-Layout etwas geändert
Kurze Anmerkung.
Einige habe es schon gemerkt, ich habe das Layout des Blogs geringfügig geändert.
Kausal hing das damit zusammen, dass ich gerade den Werbanbieter gewechselt habe (dazu irgendwann mal mehr), und der neue Werbeanbieter mir (im Gegensatz zum alten) auch Ratschläge gegeben hat, was besser funktioniert. So vor allem, dass die mehreren Werbeboxen, die ich bisher rechts hatte, nicht gut ankämen, weil sich Werbekunden beschwerten, wenn die Werbung so weit unten wäre, dass die Leute bei kurzen Texten gar nicht bis dahin kommen. Besser sei es, nur wenige Boxen zu haben und die dafür „sticky“, also so, dass sie im Blickfeld bleiben.
Ich bitte in diesem Zusammenhang um Verständnis. Denn inzwischen ist das Blog und das Publizieren meine einzige Erwerbstätigkeit, und irgendwovon muss ich ja auch leben. Ich fand das deshalb auch etwas schräg, als mir ein Leser neulich schrieb, wie schön doch mein Blog mittels Werbeblocker aussähe. Als ich ihm antwortete, dass mein Blog mit Werbeblockern irgendwann gar nicht mehr aussähe, weil ich ja auch von irgendwas meine Brötchen und die Miete zahlen muss, reagierte er bedröppelt. Das habe er nicht bedacht.
Bei dieser Gelegenheit habe ich das Layout umgestellt. Den mit der sticky-Box auf der rechten Seite passen die Menüs da nicht mehr hin, mussten deshalb wohl oder übel nach links, auch wenn mir das eigentlich nicht so behagt. Aber irgendwo müssen sie ja hin.
Um das zu tun, habe ich die Seite von den bisherigen einzeln aufgestellten und absolut positionierten Boxen auf ein Grid-Layout umgestellt. Das wollte ich eigentlich vor Jahren schon tun, da haben das die Browser aber noch nicht alle fehlerfrei unterstützt. Aber das Grid-Layout funktioniert inzwischen besser und macht das alles vieeel einfacher, weil weniger zu rechnen ist und für alles im Prinzip nur noch eine einzige Angabe reicht und nicht die Werte an verschiedenen Stellen zusammenpassen müssen.
Außerdem erleichtert das das „responsive“ Design erheblich, also die automatische Anpassung der Seite an Mobilbildschirme. Das macht es viel einfacher und leichter, auf schmalen Bildschirmen statt drei Spalten nur eine zu verwenden und die Seitenmenüs einfach unter die Seite zu positionieren. Und es ist viel weniger HTML- und CSS-Code erforderlich. Weniger Fehler. Weniger Überraschungen.
Ja, ich weiß. Ich werde hin und wieder dafür beschimpft (und auch gelobt), dass mein Layout so altbacken ist und im 90er-Jahre-Look daherkommt. „Man macht das heute nicht mehr so.“. Ja. Weiß ich. Das macht man heute alles mit bunten knalligen Blöcken über die volle Webseite, die untereinander geklatscht werden. Ist mir schon klar. Aber erstes geht mir sowas gewaltig auf den Wecker, und zweitens stört mich, dass das inzwischen alles gleich aussieht. Und drittens sind diese Layouts sehr stark bilderlastig. Sowas kann man machen, wenn man sehr viele Bilder hat. Die habe ich aber nicht, und auch nicht die Zeit dazu. Es gibt andere Blogs, hinter denen ganze Teams stehen, die können sowas machen. Oder die dann einfach Agenturfotos einkaufen, wozu ich jetzt gar keine Lust habe.
Ja, ich denke über eine Foto-Blog-Seite nach. Ich habe viele Bilder in meinem Bildarchiv, die ich aber auch nur zeigen wollte und würde, wenn ich sie in würdiger und ansprechender Darstellungsweise zeigen könnte, wenn ich die Zeit dafür hätte und wüsste, dass Fotos überhaupt noch ankommen. Vielleicht, wenn ich Rentner bin. Für sowas würde ich dann auch über ein Format nachdenken, bei dem Fotos und so weiter die gesamte Breite einnehmen. Aber nicht bei einem so textlastigen Inhalt wie dem meinen. Und weil die politische Lage nunmal so ist, wie sie gerade ist, und ich weiterhin als Einzelkämpfer arbeite, also nicht auch noch massig Bilder und Videos produzieren kann (und jünger werde ich auch nicht), bleibt es zumindest bei diesem Blog erstmal bei der bieder-altmodischen Darstellung. Was nicht heißt, dass ich nicht doch bald noch einen Fotoblog aufmache, aber Reiseblogs gibt es so viele, und man guckt das ja heute ohnehin alles über Instagram und TikTok, denen ich aber nun auch misstraue. Nachdem es inzwischen dezentrale Plattformen als Twitter-Konkurrenz gibt, gibt es vielleicht früher oder später auch sowas wie dezentrales Instagram oder TikTok.
Das wird in den nächsten Tagen sicherlich noch etwas Feinschliff und vielleicht auch Fehlerkorrekturen geben, gerade hat sich schon der erste mit der Anfrage nach Zeilenumbrüchen gemeldet. Und ich muss mal die alten Mails mit Änderungswünschen und Fehlerhinweisen raussuchen.
So die eine oder andere Änderung kann es also noch geben.
Aber ich hoffe, dass die Seite auf Mobilgeräten nun besser zu lesen ist. Das sollte mit dem Grid-Layout nun deutlich besser funktionieren und besser „responsive“ sein.