Catcalling
Feinheiten der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz.
Schöner Tweet. Ist zwar schon von 2013, trifft die Sache aber genau:
…es ist nur Catcalling, wenn es der Falsche macht: pic.twitter.com/6C8UDgZKCx
— Sam Jungers (@jungers_sam) July 20, 2022
Das entspricht nicht nur genau meinen Beobachtungen aus der Realität, sondern auch dem, was ich zum Phänomen der nachlaufenden Vergewaltigungsvorwürfe geschrieben habe. Es gab ja sehr viele Fälle – man erinnere sich an die komische Tussi, die an einer US-Universität wochenlang die Matratze mit sich herumgeschleppt hat, auf der sie vergewaltigt worden sein wollte – in denen Frauen erst einvernehmlich Sex haben, es sich dann aber später anders überlegen und sich nachträglich, aber rückwirkend für vergewaltigt erklären, oft nach „feministischer“ Beratung.
Nun ist ja bekannt, dass sich die Wertemaßstäbe und Anforderungen, nach denen Frauen Männer beurteilen, im Laufe ihres Zyklus ändern. In der fruchtbaren Phase kann der Typ nicht wild und barbarisch genug sein, gern ungewaschen, während in der entgegengesetzten Phase der kleine, brave, gepflegte Versorger gefragt ist, mit hohem Einkommen oder Beamtenstelle. Was ja auch ein wesentlicher Grund ist, warum manche den Schluffi heiraten und ihn dann mit den Wilden betrügen und ihm die Kuckuckskinder ins Nest legen, damit er sie ernährt. Eine gute Freundin hatte mich vor Jahrzehnten mal gewarnt. Man unterhalte sich ja unter Frauen über die Männer. Und ich sei eben aus einhelliger Sicht der „Bärchen-Typ“, der betrogen und ausgenommen werde. Typischer Kuckucksvater.
Habe ich auch schon einige Male beobachtet, gerade auch in Reisegruppen, wo ja Fremde plötzlich zusammenhocken und in einer Büchse eingesperrt sind, außerdem Dauerfreizeit haben, dass Frauen von einem Tag auf den anderen ins Gegenteil verkehren, mit wem sie sich abgeben, und dann auch anders riechen. In Dauerbeziehungen oder Arbeitsumgebungen ist das deutlich schwieriger zu beobachten, weil da zuviele andere Einflüsse, Zwänge, Aufgaben überlagern, und Frauen die Männer dann ja auch langfristig kennen, sich das eher mittelt. Wenn es aber auf Reisen nur um Spaß geht und man die Leute gerade erst Stunden oder Tage kennt, prägt sich das so richtig deutlich aus.
Und deshalb vermute ich, dass sich viele der Vergewaltigungsvorwürfe in den Fällen, in denen es nicht um blanke Gewalt, sondern nur um „nicht ausdrücklich erteilte Zustimmung“ geht, schlicht um eine zyklusabhängige nachträgliche Verschiebung der Wertemaßstäbe kommt. Gestern war der Typ noch so geil, heute ist er nur eklig. Gestern war sie einverstanden, heute sie sie das ganz anders.
Und daraus ergibt sich dann eben, dass wenn zweie das gleiche tun, der eine süß und der andere ein Belästiger am Arbeitsplatz ist. Je nachdem, ob es gerade passt und wo man gerade im Zyklus ist. Es sind nicht nur zwei völlig unterschiedliche Dinge, wenn zwei dasselbe tun, sondern auch, wenn es derselbe an verschiedenen Tagen tut.
Ich bin daher der Auffassung, dass Frauen – „Menstruierende“, „Uterierende“, „Eierstockhabende“ oder was auch immer der tagesaktuell politisch korrekte Begriff ist – zum Schutz ihrer Umwelt im Büro immer eine gut sichtbare elektronische Anzeige über die Stand im Zyklus tragen müssten, damit man weiß, woran man gerade ist. Oder eine zentrale Webseite mit Belegschaftsübersicht. Oder eine App. Wäre jedenfalls sinnvoller gewesen als die Corona-Warn-App.