Ansichten eines Informatikers

Die Grünen, die Linken, das Klima und die wechselnden Standpunkte

Hadmut
20.7.2022 15:41

Was denn nun?

Erst so

und „Nachverdichten“ wo es nur geht, jeden Quadratmeter bis in die Höhe überbauen, um die vielen Leute in die Stadt zu stopfen. Immer mehr Leute reinstopfen, immer mehr Häuser. Alles zu Stadtschluchten umbauen, in denen der Wind nicht mehr bläst.

Mir hat es hier früher auf dem Balkon die Wäsche vom Wäscheständer geblasen. Und den ganzen Wäscheständer gleich weg, wenn ich den nicht angebunden habe. Aber seit die das Areal hier siebenstöckig umbaut haben (bisher so etwa 20 neu gebaute Häuser, nicht leicht, die in einzelne Häuser zu unterscheiden, weil viele davon lückenlos dicht zu einer großen Wand verbaut sind, die alle noch nicht da waren, als ich nach Berlin gezogen bin), wo vorher gar nichts oder nur ein Open-Air-Gebrauchtwagenhändler war, ist es hier zwar leiser, aber auch deutlich weniger windig. Also auch etwas schwieriger, die Wohnung mal kurz zu durchlüften. „Stoßlüften“ geht eigentlich nicht mehr, weil es nicht mehr stößt, obwohl ich Fenster auf drei Hausseiten habe und eigentlich prima durchlüften könnte. Aber die Luftbewegung hat abgenommen.

Und dann kommen sie mit

Es stimmt sogar.

Als ich noch in Karlsruhe gewohnt habe, war ich da in direkter Nähe der Innenstadt, aber in dem Stadtteil, der bis zu deren Abzug den Amerikanern gehört hat und entsprechend luftig und begrünt gebaut war. Wenn ich mit dem Fahrrad durch die Innenstadt nach hause gefahren bin, ist mir das immer aufgefallen, dass es in der zugebauten Innenstadt gefühlte 5 bis 10° wärmer war als in dem begrünten und durchlüfteten Stadtteil, obwohl kaum ein Kilometer dazwischen liegt.

Und ausgerechnet die Grünen wollen die Städte immer voller packen, immer mehr verdichten, immer mehr Wohnungen bauen, immer weniger Wohnfläche pro Person, und kommen mit #WirHabenPlatz.

Wer ist eigentlich so blöd, den Grünen noch irgendetwas zu glauben?