Ansichten eines Informatikers

Kommt nur, kommt, #WirHabenPlatz

Hadmut
21.7.2022 21:33

Nächstes Land, aus dem die Flüchtlinge zu uns kommen.

Ein Leser schreibt, der SPIEGEL habe ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Sie lieferten mir jetzt Blogthemen zu.

Sie schreiben nämlich Hohe Immobiliennachfrage US-Amerikaner fliehen vor hohen Häuserpreisen nach Europa

Der Immobilienmarkt sei »verrückt geworden«: Weil sie sich in der Heimat keine eigenen vier Wände mehr leisten können, ziehen immer mehr Amerikaner nach Europa. Besonders beliebt sind drei Länder im Süden.

Viele Europäer ächzen unter den steigenden Immobilienpreisen auf dem Kontinent. Doch weil es jenseits des Atlantiks schlimmer ist, ziehen immer mehr US-Bürger dauerhaft in die EU. Die Zahl der Auswanderer, die es weg aus den Vereinigten Staaten und hin nach Europa zieht, ist laut einem Bericht der Nachrichtenagentur »Bloomberg« deutlich gestiegen (hier geht es zu dem Bericht

).

Demnach ist vor allen Dingen Südeuropa beliebt. Die Zahl der dauerhaft in Portugal lebenden US-Bürger ist so 2021 um 45 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Zuletzt lebten knapp 7000 Amerikaner in dem Land, 2018 war es noch weniger als die Hälfte gewesen. Ebenfalls hoch im Kurs steht Spanien. Laut »Bloomberg« ist die Zahl der in den USA geborenen Einwohner zwischen 2019 und 2021 um 13 Prozent gewachsen. Beide Staaten locken ausländische Immobilienkäufer gezielt mit sogenannten »goldenen Visa« an: Wer zwischen 350.000 und 500.000 Euro im Land investiert, darf dauerhaft bleiben.

Anders als früher ist Europa aber offenbar nicht mehr nur für betuchte US-Bürger interessant. »Bloomberg« hat mit einigen der Aussiedler gesprochen, viele davon stammen aus der Mittelschicht. So wie Stephanie Synclair, die im April in Italien ein Haus für sich und ihren Sohn gekauft hat. In der US-Metropole Atlanta habe sie bislang 3000 Dollar im Monat für vier Zimmer zahlen müssen – und keine Chance gehabt, ein bezahlbares Eigenheim zu finden, trotz Rücklagen von 300.000 Dollar. Dafür sei sie nun auf Sizilien fündig geworden. Für 60.000 Euro habe sie sogar noch ein kleines Ladengeschäft dazu bekommen. Synclair ist Unternehmerin, sie will aus Italien ihre Geschäfte aus der Ferne weiterführen, remote.

Und die Zunahme der Gewalt wird als Grund angegeben.

Also haben wir nun den Zustand, dass die Amerikaner, die noch Geld auf der Kante und ein Einkommen haben, nach Portugal, Spanien und Italien gehen.

Und die, die nichts haben, die kommen nach Hartz4-Land. Kommt, #WirHabenPlatz.

Das Problem an der Sache ist, dass die Amerikaner auf hohem Einkommensniveau und hohem Wechselkurs leben. Sie beschreiben da Geschäftsführer, die sich keine Wohnung leisten können und im Wohnmobil hausen, die umgerechnet aber trotzdem deutlich mehr haben und bekommen, als die hiesigen Normalbürger.