Passen wir uns gerade an sinkende Intelligenz an?
Ging mir gerade so durch den Kopf.
Wir bewegen uns galoppierend hin zu einer Verblödung der Sprache. Willkürliche Pronomen, Partizipiensprache (Fußgehende), und so weiter. Wir nähern uns sprachlich den Emojis an.
Der Satzbau wird primitiver. Der Wortschatz schrumpft, alles schnurrt zu Großkategorien zusammen, für alles gibt es nur noch einen Begriff oder ein positiv-/negatives Begriffspaar. Schachtelsätze gibt es nicht mehr, Infinitiv nur noch in der Billigversion, Zeitformen nur noch nach Geschmack.
Ich frage mich, ob wir entweder die Sprache einer bereits eingetretenen Verblödung anpassen oder die Sprache der Verblödung folgt.
Oder ob dahinter ein Plan steckt und die Sprache auf eine noch kommende große Verblödung vorbereitet wird.
Vergleicht mal Briefe von vor 100 Jahren, etwa von den Soldaten im Ersten Weltkrieg, mit dem Geschreibsel von heute.