Der große Regenbogenschwindel
Das Radio hat mich auf einen Gedanken gebracht.
Unsere Bundesregierung dreht doch gerade durch und hat da alles mit Regenbogenflaggen beflaggt. Im Zeichen der „Vielfalt“. Da sie aber nur eine Flagge und nur ein Weltbild zeigen, müsste es eigentlich „Einfalt“ heißen.
Vorhin kamen drei Meldungen im Radio.
Die erste Meldung war, wie sehr sich unsere Bundesregierung über den Christopher Street Day freute und darüber, so tolerant und vielfältig zu sein, alles so Hurra.
Die zweite Meldung war, wieviele Leute vergangene Nacht in Berlin wieder homofeindlich verprügelt worden sind.
Die dritte Meldung war, dass wir 500.000 Zuwanderer im Jahr brauchen.
Einerseits macht man hier ein Riesentheater um Queer und Regenbogen und Vielfalt und Toleranz, andererseits kommt man mit „Der Islam gehört zu Deutschland“.
Jetzt geht mir die Überlegung durch den Kopf, ob dieses ganze Regenbogentheater vielleicht gar nicht so aus voller Überzeugung kommt, wie sie das darstellen, sondern eher so eine Vorsorge- und Panik-Handlung ist. Könnte es wohl sein, dass der Regierung klar ist, dass die muslimische Zuwanderung für die Homo-Szene übel ausgehen wird, und sie deshalb das Regenbogengehampel besonders stark rauskehren, um a) ein Gesinnungsbekenntnis abzugeben und nicht als homophob dazustehen, wenn der erste vom Dach geworfen wird und b) zu versuchen, Migranten und solchen, die es noch werden wollen, irgendwie darzustellen, dass hier Homoland ist und sie das doch bitte respektieren sollen?
Toleranz, Umzüge und Regenbogenflaggen sozusagen als Henkersmahlzeit?