vorausstl. Termin 31.12.2022

Grrr.

Raspberry Pis (kleine, aber nützliche Minicomputer für Linux usw.) sind ja im Moment gar nicht zu bekommen, vom 400 mit Tastatur mal abgesehen.

Das heißt, ab und zu bekommt man sie schon, aber dann zum zwei- oder dreifachen Preis, weil irgendwelche Abzocker die, die es überhaupt auf den Markt schaffen, aufkaufen und dann zu unverschämten Mondpreisen anbieten. Das lohnt sich aber nicht, da bekommt man x86-Rechner schon günstiger.

Compute Modules (noch kleinere Version, die nur als Aufsteckmodul geliefert werden) praktisch gar nicht. Hin und wieder blitzen mal irgendwo Angebote auf wie 6er im Lotto.

Keine Ahnung, warum. Irgendwas ist aufgrund von Pandemie, Weltkrise, Globalisierungsverstopfung nicht lieferbar, aber ich weiß nicht, welches Teil da nicht lieferbar ist, obwohl auf dem Ding ja kaum was drauf ist. Irgendwo hieß es gerade, dass es erst richtig lustig werde, wenn China Taiwan bekriege, weil zwei Drittel der Chips auf dem Weltmarkt aus Taiwan kämen.

Vor ein paar Tagen dachte ich: Was erblicken meine altersmüden, gramgeschüttelten Augen da? Compute Modules mit 8GB RAM und 8GB eMMC nahezu zum Normalpreis.

Flugs eins bestellt.

Aber, ach.

Sie hatten sie falsch konfektioniert, es war eines mit nur 2GB RAM, die Verpackung vom Händler mit dem falschen Etikett beklebt. Erstens reichte das für die Anwendung nicht, zweitens kosten die nur die Hälfte, also zuviel gezahlt. Zum Umtausch geschickt. Entschuldigung bekommen, ja, selbstverständlich liefern sie die richtige Ware. vorausstl. Termin 31.12.2022

Ich hatte neulich schon einen Mini-PC bestellt und eine Lieferzeit von 22 Wochen bekommen.

Irgendwie klingt das mit der Globalisierung ja schon interessant, jedes Land spezialisiert sich auf irgendwelche Waren, Produkte, Dienstleistungen. Wäre eigentlich eine tolle Idee. Funktioniert halt nur nicht.

Irgendwie komme ich mir gerade vor wie Trabbi-Bestellen in der DDR.

Hoffentlich kann ich mich an die ganzen Bestellungen noch erinnern, bis das Zeug geliefert wird.

Waren die Trabbi-Bestellungen eigentlich vererblich?