Playboy „queer“

Sie wollen die „Sehgewohnheiten ändern“.

Wundert mich, dass es den Playboy überhaupt noch gibt. Anscheinend wundern sie sich selbst auch drüber. Denn sie wollen jetzt die „Sehgewohnheiten ändern“ und haben zum 50-Jährigen Bestehen der deutschen Ausgabe die „queere Hamburgerin Geraldine Schabraque“ auf das Titelblatt gehievt. Das erste Playboy-Bunny mit Haaren auf der Brust. (War das in Hamburg nicht mal ein Schimpfwort? Du olde Schabracke!)

Etwas Entwarnung gibt es, weil es nur eins von 50 Titelbildern ist:

Neben Schabraque gibt es noch 49 weitere Cover der aktuellen Ausgabe, die der „Playboy“ anlässlich seines 50. Geburtstages gestalten ließ. Schabraque wurde von dem ukrainischen und in Hamburg lebenden Fotografen Denys Karlinskyy abgelichtet.

Das geht wohl heute beim Digitaldruck, die Zeitschriften mit unterschiedlichen Titelbildern zu drucken. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ihre Auflage noch für 50 verschiedene Titelbilder reicht. Hebt womöglich den Wert, wenn jedes ein Unikat ist.

Ob die anderen 49 jetzt aber soviel besser sind…