Nächste Rundfunk-Tussi
Aktuelles von der Öffentlich-Rechtlichen Dekadenz.
Die BILD: Nächster Luxus-Fall in der ARD – Zwei Fahrer und zwei Wagen für BR-Direktorin!
BILD erfuhr: Die Technik-Direktorin des Bayerischen Rundfunks, Birgit Spanner-Ulmer (59, 266 000 Euro/Jahr, Vertrag bis 2027) hat einen Audi A7 und ZWEI eigene Fahrer.
► Begründung: Wenn der eine krank oder im Urlaub ist, kann der andere ans Steuer. Auf diese Weise wird Spanner-Ulmer zwischen ihrem Wohnsitz in Eichstätt und dem Sender in München (109 Kilometer) hin und her kutschiert. Die Fahrer stehen auch für private Trips zur Verfügung.
Damit nicht genug: Für Fälle, in denen Spanner-Ulmer doch mal ohne einen ihrer Chauffeure unterwegs sein will (u. a. zum Einkaufen), stellt ihr der BR auch noch einen Ford Mondeo Kombi.
Und uns erzählen sie ständig, wir müssten auf das Auto verzichten, um das Klima zu retten.
Was ist das überhaupt für eine? Eine Professur hat sie nämlich auch noch. Die TU München schreibt:
Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer
ProfessurProduktion und Technik
in der MedienbrancheProf. Spanner-Ulmer setzt in Ihrer Professur “Produktion und Technik in der Medienbranche” auf praxisbezogene Fallbeispiele sowie Bachelor- und Masterarbeiten in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk. Schwerpunkte hierbei sind Audio/Video Produktion, Medien im Wandel, Programm- und Technikplanung, Verbreitungswege und der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland und die Entwicklung der Medien.
Prof. Spanner-Ulmer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Karlsruhe. Anschließend promovierte sie an der TUM und habilitierte sich an der Katholischen Universität Eichstätt. Industrieerfahrung sammelte Prof. Spanner-Ulmer bei der Audi AG Ingolstadt, bei der sie zunächst im Geschäftsbereich Produktion, später im Geschäftsbereich Technische Entwicklung sechs Jahre im Management tätig war. Von 2004 bis Januar 2012 hatte sie die Professur für Arbeitswissenschaft an der Fakultät Maschinenbau der Technischen Universität Chemnitz inne.
Derzeit ist Prof. Spanner-Ulmer an der TU beurlaubt und Direktorin für Produktion und Technik des BR. Dort ist sie verantwortlich für die Fernseh- und Hörfunkproduktion und alle Angelegenheiten, die im Zusammenhang mit der Produktions- und Sendetechnik sowie der Distribution und deren Planungen stehen. Darüber hinaus liegen ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der Schnittstellenoptimierung von Mensch, Technik und Organisation in Veränderungsprozessen sowie in trimedialen Arbeitsweisen.
Aha. Eine Wirtschaftswissenschaftlerin als Technik-Chefin. Und als „Professorin für Arbeitswissenschaft“ muss sie so viel im ganzen Sendegebiet herumfahren, dass sie gleich zwei Chauffeure braucht.
Würde mich mal interessieren, was die mit der Ausbildung und Tätigkeit eigentlich können soll (außer vielleicht Rabatt bei Audi zu bekommen).
Stinkt zehn Meilen gegen den Wind nach Quotenfrau.
Warum eigentlich kann sich jemand, der ein Jahresgehalt von 266.000 Euro bekommt, seinen Mondeo nicht selbst kaufen?
Und warum kommt sowas im Bericht der KEF, der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, nicht vor?
Hat man hier etwa einen falschen Bericht erstellt?
Sie hat Auszeichnungen für ihr technisches Wissen erhalten und ist Professorin für Arbeitswissenschaften. Sie tritt Anfang Februar ihre neue Stelle an. Prof. Dr. Dr. Birgit Spanner-Ulmer ist die erste Produktions- und Technikdirektorin beim Bayerischen Rundfunk. Eine überraschende Entscheidung für eine außergewöhnliche Frau. […]
Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens, Promotion und Habilitation arbeitete sie bei Audi. Als Industrial Engineering Managerin optimierte die Wissenschaftlerin die Produktionsprozesse. Als Managerin im Bereich technische Entwicklung verantwortete sie die Ergonomie in den neuen Fahrzeugprojekten. Anzeigen und Bedienelemente sollen optisch ansprechen und müssen einfach und gut funktionieren. […]
2004 ereilte Spanner-Ulmer der Ruf zurück zur Uni. Sie wurde Professorin für Arbeitswissenschaft an der Maschinenbau-Fakultät der Technischen Universität Chemnitz. Sie setzte sich mit innovativen Arbeitswelten auseinander und ergonomischer Produkt- und Prozessgestaltung. Sie suchte nach Lösungen, die Schnittstellen zwischen Mensch, Technik und Organisation zu optimieren. […]
Birgit Spanner-Ulmer bekam als erste Frau den goldenen Ehrenring des Vereins Deutscher Ingenieure verliehen, für “hervorragendes technisches Wissen”. Sie ist Mitglied des Strategierates des “Haus der Forschung” in Bayern. Sie kennt sich in vielen Bereichen aus.
So, so. Als Wirtschaftsingeneurin und Professorin für Arbeitswissenschaft. Wirtschaftsingenieur ist so „interdisziplinär“, das ist so ähnlich wie „Wirtschaftsinformatiker“. Die lernen so die Grundzüge, aber sind dazu da, sich gegenüber den richtigen Ingenieuren auszudrücken.
Stinkt enorm nach Quotenfrau und Genderkarriere.
Und dann heißt es immer, Frauen seien so benachteiligt.