Cyber-Security-Spezialist gesucht

Ein Leser fragt an.

Du suchst einen sicheren Job voller spannender Herausforderungen und bist auf das Thema Cyber-Security von kritischen IT-Infrastrukturen spezialisiert? Perfekt! Wir sind Digitalisierungspartner von Bundeswehr und Bund. Komm zur BWI. ‍‍

— BWI (@BWI_IT) September 18, 2022

Er fragt, ob das nichts für mich wäre.

Nein.

Fachlich ja, aber ich bekomme vom Video schon zuviel.

Und ich bin ziemlich froh, aus so einer regierungsnahen Genderklapsmühle gerade raus zu sein.

Und wenn ich sehe, wie sich die Bundesregierung bei der Digitalisierung anstellt, dann will ich ganz sicher nicht deren „Digitalisierungspartner“ sein. Ich setze mich ja auch nicht mit nacktem Hintern auf den Grill.

Außerdem bin ich „alter weißer Mann“ und damit politisch unerwünscht und mit 56 sowieso nicht mehr einstellungserwünscht (und auch nicht mehr -willig).

Nicht mehr die allergeringste Lust habe ich auf so eine Lawine inkompetenter Dummköpfe mit Schnapsideen in der Hierarchiekette über mir. Quotenfrauen. Black Lives Matter und sowas.

Ich denke auch überhaupt nicht daran, mich da auf der untersten Ebene wieder anzustellen. Ich bin doch nicht bekloppt, für Kleingeld und Herzverschleiß deren Arbeit zu machen, während die ihren unfähigen Parteigünstlingen sechsstellige Gehälter und den Unternehmensberatungen zwei und dreistellig Millionen zuschieben. Um dann für irgendeine politisch unkorrekte Bemerkung gefeuert zu werden.

Um dann mit einer Kaffeemaschine gleichbezahlt zu werden, weil die Femininum ist?

Außerdem gefällt mir das so, wie es gerade ist, nämlich nirgendwohin zu müssen, kaum Termine zu haben, keine Vorgesetzten, und keine Urlaub mehr beantragen und bekommen zu müssen, sondern nach Lust und Laune einfach in den nächsten Flieger zu steigen, gerade viel besser.

Oder anders gesagt: Wir haben nicht nur „Fachkräftemangel“. Wir haben einen Fachkräfteverdruss. Mir schreiben ständig Leute meines Alters, drüber oder knapp drunter, die auch alle keinen Bock auf diese Klapsmühle mehr haben.

Nöh, nichts für mich.