Der Winter kommt

Auch in der Ukraine.

Ein Leser schreibt:

Mit meiner Frau gerade über den Stand gesprochen, da sie sich ja aus russischen Quellen informiert.

Sie meint, Russland wird nicht auf den Anschlag reagieren. Die ganzen Provokationen passieren im Vorfeld der US-Wahl, weil die Ukraine unbedingt eine Eskalation schaffen muss, damit die NATO eingreift.
Weil es nach der Wahl unwahrscheinlicher wird.

Im Winter wird die Ukraine zusammenbrechen. Charkow zum Beispiel, die zweitgrößte Stadt der UA, ist und bleibt ohne Heizung. Und nicht nur diese Millionenstadt.
Die ukrainischen Armee ist zudem nicht auf den Winter vorbereitet, und die westliche Technik ist für den harten Winter dort nicht unbedingt geeinigt.

Ich denke, Putin wird das Aussitzen.
Die vergleichsweise kleine Mobilisation dient zur Absicherung der Front.
Und dann wartet Putin, bis die Ukraine am Ende ist.

Der Krieg wird also wohl noch dauern, zumal Russland Haushaltsüberschuss einfährt, während wir hier einen kreditfinanzierten Doppel-Wums haben…

Geht es der russischen Armee da denn besser?

Ein anderer Leser schreibt etwas ähnliches, meint aber, dass es auf die Reaktion der Russen gar nicht ankäme, weil die Amerikaner auf ihre Provokation per False Flag gleich selbst reagierten und das als Antwort der Russen auslegten. Die Amerikaner hätten so kleine atomare Granaten, mit denen würden sie schießen und das dann als Reaktion Putins ausgeben, die selbstverständlich nicht unbeantwortet bleiben könne, und dann Atombomben auf Moskau werfen.

Das überzeugt mich nicht.

Warten wir es ab. Oder wie man so schön sagt: Man wird sehen.

Apropos: Wie weit sieht man eigentlich den Blitz einer Atombombe? Sicherlich doch über die Erdkrümmung hinaus, weil als Reflektion in der Atmosphäre. Sicherlich nicht mehr mit der vollen Blendwirkung, aber würde man eine Atomexplosion in Moskau in Berlin unmittelbar und mit dem eigenen Körper bemerken, oder erst über Nachrichten und ansteigende Radioaktivität?