Iran-Islam, Frauen und Unlogik
Seltsam.
Also: Wenn man was Kritisches zu Somalia sagt, ist man ein übler Rassist und sofort zu entlassen.
Gleichzeitig kommen aber jede Menge Sendungen im Fernsehen, gerade Carolin Kebekus, in denen es heißt, wie schlimm es im Iran sei, und dass die Menschen dort endlich das üble Regime loswerden wollen. Das ist dann komischerweise kein Rassismus.
Dieselben Leute, die gerade bejammern, wie dreckig es Frauen im Iran geht, und dass man dort das Mullah-Regime und die Religionspolizei loswerden müsse, skandieren hier „Der Islam gehört zu Deutschland“ und halten jeden für einen islamophoben Rassisten, der vor dem Islam warnt oder den irgendwo nicht haben will.
Und ebenso gleichzeitig fordern die selben Leute Freiheit für Frauen im Iran von der Verschleierung, und stellen hier in Deutschland die Verschleierung und das Recht darauf als Freiheit der Frau dar.
Und die Gesellschaft lässt sich das so bieten.
Sind wir zu so einer Art Masochisten auf der Ebene des Belogenwerdens geworden, oder reicht unseres Aufmerksamkeit immer nur 5 Minuten und unser Erlebnishorizont nur eine Armlänge weit?
Bei Kebekus sagte gerade irgendeine Freiheitskämpferin aus dem oder für den Iran, dass man dort nicht verstehe, dass sie dort geknechtet werden, die Mullahs, Religionspolizisten und so weiter aber alle hier nach Deutschland/Europa kommen und nach belieben feiern, die Sau rauslassen, Immobilien kaufen können. Das verstehe man dort nicht. Aber wehe jedem, der hier was dagegen sagt. Der wird sofort als Rassist an die Wand genagelt und gefeuert.
Und keinen stört es, dass die sich ständig selbst widersprechen und willkürlich behaupten, was sie gerade wollen.