Ansichten eines Informatikers

Ich hab den Beruf verfehlt

Hadmut
27.10.2022 23:33

Zum Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk hätt’ ich gehen sollen, da bekommt man das Geld für’s blanke Nichtstun.

Vor ein paar Tagen ging schon eine Meldung rum: Öffentlich-rechtlicher Senderchef: 8000 Euro Ruhegeld nach nur einem Arbeitstag

Laut des NDR-Rechercheteams sichert der Öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Intendanten und Direktoren großzügig ab. So gibt es für den RBB-Programmdirektor bereits nach nur einem Arbeitstag 8000 Euro Ruhegeld im Monat.

Mit sechsstelligen Summen pro Jahr sichern laut NDR einige öffentlich-rechtliche Sender ihre Intendanten und Direktoren für den Fall ab, dass deren Verträge vor Eintritt ins Rentenalter nicht verlängert werden. In manchen Fällen gelte das lebenslang, berichtete der NDR am Dienstag. Einige hätten sogar nach nur einem Arbeitstag als Direktor Anspruch auf ein Ruhegeld, etwa im RBB.

Für den Programmdirektor des RBB, der eine Basisvergütung von 215.000 Euro erhalte, gebe es nach nur einem Arbeitstag 8000 Euro Ruhegeld monatlich, berichtet das NDR-Rechercheteam, das nach eigenen Angaben Einsicht in den Dienstvertrag hatte. Wörtlich heißt es dort: „Das Ruhegeld beträgt am Tag des eigentlichen Vertragsbeginns 45 Prozent der Basisvergütung und steigt mit jedem weiteren vollendeten Dienstjahr um einen Prozentpunkt bis zur Höchstgrenze von 60 Prozent der letzten vertraglich vereinbarten Basisvergütung.“ Der 53-Jährige derzeitige RBB-Programmdirektor hätte demnach, auch wenn der Vertrag nicht verlängert wird, lebenslang Anspruch auf ein jährliches sechsstelliges Ruhegeld.

Heute die nächste Meldung:

Aus dem Artikel:

Der WDR-Redakteur Jürgen Döschner hat seinen Arbeitgeber am heutigen Donnerstag wegen „Nichtbeschäftigung“ auf 75.000 Euro Entschädigung verklagt.

Nach Informationen des „ Kölner Stadt-Anzeiger “ (Freitag-Ausgabe) und der Investigativredaktion „correctiv“ wirft der Energie- und Klimaexperte dem öffentlich-rechtlichen Sender vor, er könne trotz eines Jahresbruttogehalts von 100.000 Euro nur wenige Stunden im Monat arbeiten, weil seine Vorschläge stets abgelehnt würden.

Teilen
Der Journalist und Reporter Jürgen Döschner ist Wirtschafts und Energieexperte des WDR aufgenommen
imago/Horst Galuschka WDR-Reporter Jürgen Döschner verklagt seinen Arbeitgeber.

Nach Informationen des „ Kölner Stadt-Anzeiger “ (Freitag-Ausgabe) und der Investigativredaktion „correctiv“ wirft der Energie- und Klimaexperte dem öffentlich-rechtlichen Sender vor, er könne trotz eines Jahresbruttogehalts von 100.000 Euro nur wenige Stunden im Monat arbeiten, weil seine Vorschläge stets abgelehnt würden.
100.000 Euro Gehalt, kaum Arbeit – Anwalt sieht „faktisches Arbeitsverbot“

„Es handelt sich um faktisches Arbeitsverbot“, so Döschners Anwalt Jasper Prigge. Die Tatsache, dass sein Mandant ab September 2019 so gut wie keine Berichte, Kommentare oder andere journalistischen Produkte in sämtlichen Ausspielwegen des WDR mehr habe absetzen können, spreche für eine so genannte faktische Nichtbeschäftigung. Dies stelle eine schwerwiegende Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts seines Mandanten dar.

Der WDR teilte dazu auf Anfrage mit: „Ob Beitragsangebote einzelner Redakteur:innen berücksichtigt werden oder nicht, liegt allein im Ermessen der jeweils abnehmenden Programmbereiche.“ Warum der Sender – im Gegensatz zu früher – keines der Angebote von Döschner angenommen habe, beantwortet er nicht.

Habe ich das richtig verstanden?

  • Der bekommt 100.000 € im Jahr brutto
  • Muss dafür praktisch nichts tun
  • Und klagt deshalb jetzt auf Schadensersatz, um noch 75.000 obendrauf zu kriegen?

Erscheint sogar plausibel, wenn der Energie- und Klimaexperte ist. Genau das hatte ich ja damals schon gegenüber dem Landtag von Sachsen berichtet, mit welchen Methoden der WDR arbeitet, damit seine Berichte alle ganz links sind. Die schicken teils mehrere Teams los, die voneinander nichts wissen, und senden nur den linkesten Bericht, der herauskommt, ohne explizite Anweisungen zu geben, damit das alles ganz nach links wandert, und wir müssen das alles zahlen.

Und der gibt da offenbar Kommentare ab, die den WDR-Redaktionen politisch nicht passen.

Und dann kommt der korrupte Parteisumpf „Bundesverfassungsgericht“ und entscheidet, dass wir diesen ganzen Mist bezahlen müssten, weil die Parteien die Geldwaschmaschine und Günstlingsberegnung brauchen, damit die Propagandamaschine läuft. Immer dran denken: Das Bundesverfassungsgericht hat da gar nichts geprüft, sondern die Beitragserhöhung rein aus politischen Gründen und auf Parteienwunsch durchgewinkt.

Zum Rundfunk hätt ich gehen sollen. Da die mich ja nicht mögen und – wie Voldemort – niemals namentlich erwähnen (einmal haben sie es tatsächlich getan, als sie erstaunt berichteten, dass da tatsächlich einer zum Landtag von Sachsen ging und denen sagte, dass man dem Rundfunk die Beiträge nicht erhöhen solle, weil sie korrupt seien, das Geld verschwenden und ihre Aufgaben nicht erfüllen, da haben die aus Versehen und vor Schreck tatsächlich mal meinen Namen gesagt, aber nur im Regionalprogramm), hätte ich da nie wieder arbeiten müssen.

Wobei, ich kann mich so dumpf entsinnen, dass ich mich nach der Uni tatsächlich mal irgendwo beim Fernsehen als IT-Chef beworben hatte, und mir der Doktor fehlte, mir fällt nur nicht mehr ein, wo das war. Müsste mal die alten Mails und Abrechnungen raussuchen. War das in Frankfurt beim HR? Ich glaube, mich erinnern zu können, dass ich nach Norden gefahren bin und das nicht allzuweit.