Frisch gemessert
Ich stufe die Unfallmeldung von vorhin mit Radfahrer und LKW zur Messermeldung hoch. (Diesen Upgrade-Path hatte ich auch noch nicht.)
FOCUS berichtet inzwischen mehr zu dem Klapsmühlfall aus Berlin, den ich vorhin erwähnte.
- Der Radfahrer war eine 64-jährige Radfahrerin
- Der LKW war ein Betonmischer
- Der LKW-Fahrer wurde von einem Unbekannten mit dem Messer angegriffen, als er der Frau helfen wollte.
- Die Feuerwehr musste vor Ort „improvisieren“, weil das Spezialfahrzeug, das den LKW anheben sollte, wegen selbstklebender Klimaspinner nicht durchkam. Die letzten Idioten erklären dazu:
In einer am Nachmittag veröffentlichten Stellungnahme der Aktivisten heißt es: „Es bestürzt uns, dass heute eine Radfahrerin von einem LKW verletzt wurde. (…) Bei all unseren Protestaktionen ist das oberste Gebot, die Sicherheit aller teilnehmenden Menschen zu gewährleisten“, auch die von Verkehrsteilnehmern, so eine Sprecherin. Die „Letzte Generation“ würde bei ihren Protestaktionen „sorgfältig auf das Einhalten von Rettungsgassen“ achten.
Offenbar nicht, denn das Rettungsfahrzeug war ja eben nicht durchgekommen.
Finde ich beachtlich, dass man in Berlin auch so ganz spontan mit dem Messer niedergestochen werden kann.
Interessante juristische Frage, wie das strafrechtlich zu beurteilen gewesen wäre, wenn die Frau aufgrund verstorben wäre, weil das Rettungsfahrzeug im Stau stand.