Sozialismus erwürgt das Arbeiten
Noch was dazu, warum es sich nicht mehr lohnt, zu arbeiten.
Die WELT schreibt dazu gerade: Bis zu 80 Prozent an den Staat – Wenn sich Arbeiten nicht mehr lohnt
Für einen großen Teil der arbeitenden Bevölkerung lohnt sich Leistung und Mehrarbeit nicht. Wer hierzulande der Mittelschicht angehört, muss von jedem zusätzlich verdienten Euro durchschnittlich die Hälfte an den Staat als Steuern und Sozialabgaben zahlen. In einigen Einkommensbereichen liegt diese Grenzbelastung mit fast 80 Prozent sogar noch weit darüber. Das zeigt eine aktuelle Ifo-Studie zur Verteilung der Steuer- und Abgabenlast in Deutschland im Auftrag der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, die WELT vorliegt.
Massiv negative Arbeitsanreize gibt es dazu auch bei den untersten Einkommensgruppen, wie die Forscher betonen. Mit dem geplanten Bürgergeld, das ab Januar Hartz IV ersetzen soll, werde sich das Problem noch einmal verschärfen, warnten Ökonomen und Arbeitgeber am Montag bei der Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag zu dem Gesetzentwurf.
Bei einem Single-Haushalt mit einem jährlichen Bruttoeinkommen zwischen 30.000 und 80.000 Euro beansprucht der Staat laut Ifo-Studie von jedem zusätzlich verdienten Euro 40 bis 53 Prozent an Steuern und Sozialabgaben. […]
Schon oberhalb von 100 Euro im Monat bleiben von einem Euro nur noch 20 Cent übrig. Bei einem Bruttoeinkommen knapp unterhalb von 20.000 Euro bringt Mehrarbeit laut der Ifo-Studie aufgrund wegfallender Sozialtransfers und einsetzender Besteuerung plus Sozialbeiträgen gar nichts mehr ein.
Ging mir ja genauso. Man arbeitet und arbeitet und liefert alles beim Finanzamt ab, um dann noch permanent von Linken verspottet, beschimpft, drangsaliert zu werden. Ist ja nicht so, dass die Regierung sagen würde, dass die alten weißen Männer unser höchstes Wirtschaftsgut sind, weil sie am meisten Wirtschaftskraft erarbeiten.
Und das hatte ich ja auch schon beschrieben, ein Leser hatte ich mal mit seinem Vermieter unterhalten. Um 1000 Euro für die Miete netto zu verdienen, muss er bei einer Abgabenlast von rund 50% ungefähr 2000 Euro erarbeiten. Dann zahlt er 1000 Euro Miete, auf die auch der Vermieter wieder ähnliche Einkommensteuer zahlt und letztlich nur 500 Euro bei ihm ankommen. Der Mieter muss also 2000 Euro erarbeiten, damit der Vermieter 500 Euro bekommmt, und dann hat der die noch nicht ausgegeben. Geht der dann in den Laden, um sich was zu kaufen, zahlt er noch Umsatzsteuer, davon gehen dann noch Gewerbesteuer weg, die Steuern auf den ganzen Verbrauch für Transport, Strom, Kühlung, weshalb fast die ganz Arbeit für die Miete an den Staat geht, bis sich der Vermieter davon ein Stück Butter gekauft hat.
Ich habe das schon vor Jahren beschrieben: Jede Demokratie kippt um und fällt zusammen, wenn die, die auf Kosten anderer leben, die Mehrheit oder zumindest einen mehrheitsähnlichen Einfluss haben, weil die Demokratie so fehlkonstruiert wurde, dass sich eine Minderheit eine solche Machtposition verschaffen kann.
Und genau an diesem Punkt sind wir angekommen. Der arbeitet ist der Dumme. Der nicht arbeitet, der Gewinner. Weil deren Lobby die Politik übernommen hat.
Irgendwo habe ich heute noch einen Artikel darüber gelesen, dass wir uns als Land einfach zu blöd anstellen und durch die „soziale Marktwirtschaft“ (= manche arbeiten, andere empfangen) uns selbst schachmatt gesetzt haben. Ach ja, da: Deutschlands Naivität hilft den knallharten US-Super-Firmen
Die USA haben die totale IT-Vormacht erreicht, weil Deutschland sich mit „sozialer Marktwirtschaft“ und linker romantischer Naivität selbst lahmgelegt hat.
Und obwohl es sich immer deutlicher abzeichnet, dass wir mit unserem Kurs nur noch gegen die Wand fahren, wird er immer mehr bejubelt und in den Himmel gehoben.
Wer in diesem Land noch arbeitet, ist der Dumme.
Und weil die meisten Leute so dumm dann nicht sind, um das nicht zu merken, bin ich mal gespannt, wie das dann ab Januar laufen wird und soll. Wir haben ja jetzt schon zuwenig LKW-Fahrer, Briefträger und so weiter. Irgendwann bricht ja die Infrastruktur zusammen.
Die Konsequenzen sind klar: Wir werden nicht nur eine Art Balkanisierung erleben, sondern es wird, soweit es nicht schon besteht, und nach dem Broken-Window-Syndrom zu eine rapiden Anstieg und Entstehen eines Schwarzmarktes kommen, in dem Leute dann einfach keine Steuern und Sozialabgaben mehr zahlen, sondern nur noch direkt auf die Kralle.
Vermutlich ist das auch der Grund, warum man daran arbeitet, das Bargeld abzuschaffen und durch ein staatlich kontrolliertes Digitalgeld zu ersetzen, bei dem jede Zahlung über zentrale Server laufen muss und erfasst werden kann.
Die soziale Marktwirtschaft ist ein kapitaler Fehler.
Das einzige Wirtschaftssystem, das bisher funktioniert hat und stabil war, war der Kapitalismus.