Ich hab den Beruf verfehlt
Zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, zum RBB hätt ich gehen sollen:
Bei Berlins Skandalsender RBB wird die Chefetage immer leerer. Die juristische Direktorin Susann Lange (51) wurde fristlos gekündigt. Weil sie das Geld der Rundfunk-Beitragszahler veruntreut haben soll.
[…]
Die Gründe: Lange soll einen Leitenden Mitarbeiter für sieben Jahre freigestellt, ihm aber weiter Gehalt gezahlt haben. Offenbar sollte der Manager abserviert und gleichzeitig ruhiggestellt werden. Geld ohne Leistung, auf Kosten der Beitragszahler!
Für das Jahr 2018 soll Lange selbst eine zu hohe Prämie kassiert haben. Zu 198.000 Euro Grundgehalt erhielt sie zuletzt 38.000 Euro Bonus. Die Chef-Juristin ist seit Oktober freigestellt. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt bereits gegen sie wegen Verdacht der Untreue.
Nach B.Z.-Informationen rechnet der RBB mit einem Rechtsstreit gegen Lange um ihr pompöses Ruhegehalt. Bis zum Renteneintritt stehen ihr laut Vertrag rund 1,7 Mio. Euro zu – ohne Inflation.
Die haben sich nur gegenseitig das Geld fürs Nichtstun ausgeschüttet. Millionenweise.
Und das hochkorrupte Bundesverfassungsgericht hat die Beitragserhöhung angeordnet, damit auch künftig genug Veruntreuungsmasse da ist.