Radikale Zeitenwende
Man möchte schier „Jetzt geht’s lohoos!“ grölen.
Oder alternativ einfach leise und ironisch „geliefert wie bestellt“ raunen.
Die TAZ berichtet, dass der Asta der Uni Hamburg jetzt eine Heidenangst vor Muslimen hat:
Was erstaunlich ist, weil Hamburg ja auch so links wie Berlin ist.
Die Studentenvertretung beklagt Angstmache durch radikale Muslime. Auch die Schura hatte gegen einen vom Asta veranstalteten Vortrag protestiert.
Mit einem dramatischen Hilferuf hat sich der Asta der Universität Hamburg an die Öffentlichkeit gewandt. „Nach wiederholten islamistischen Drohungen sehen wir die Wissenschaftsfreiheit bedroht“, schreibt die Studentenvertretung. „Dies muss endlich ein Ende haben!“
Die Pressemitteilung bezieht sich auf zwei Vorträge im November: „Frauenrechte im Iran“ sowie „Die islamischen Dachverbände und ihr Verhältnis zur Demokratie“, die der Asta gemeinsam mit dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft (DIG) auf dem Uni-Campus organisierte. „Im Vorfeld dieser Veranstaltungen wurden wir mit einer massiven, bisher für uns unbekannten Bedrohungslage konfrontiert!“, schreibt der Asta.
Ach, gar. Da wenden jetzt andere gegen die Linken dieselben Methoden an, die die Linken in Sachen Gender gegen Wissenschaftler angewandt haben. Und schon gelten andere Maßstäbe. Es erfüllt mich mit einer gewissen Freude.
Konkret nennt die Studentenvertretung zwei Reaktionen auf den Vortrag des Bloggers „Schmalle und die Welt“ zum Thema islamische Dachverbände: Das Netzwerk Generation Islam kommentierte den Ankündigungstext auf Twitter mit der Warnung, Muslime sollten die Gefahr von links nie unterschätzen. „Zwar trachten die Rechten nicht selten nach dem Leben der Muslime, aber Linke wollen unsere islamische Überzeugung auslöschen und das ist gefährlicher“, heißt es dort.
Das ist beachtlich.
Denn erst haben die Linken die Universität übernommen, und jetzt kommen welche, die stärker sind, und machen dasselbe nochmal. Und schon fühlen sich die Linken bedroht wie ehedem Wissenschaftler, Männer und Weiße von ihnen.
Lieber Asta der Uni Hamburg:
- Ihr seid islamophob.
- Ihr seid Rassisten.
- Ihr seid also Nazis.
- Der Islam gehört zu Deutschland. Also haltet Euch dran!
- Ihr seid rot-grün, also freut Euch und jubelt.
- Glückwunsch zur gelungenen Diversität.
Mal sehen, wie das das weitergeht. Das wird sicher lustig.