575.000 Euro Abfindung vom Deutschlandfunk
Gestern erzählte uns Tom Buhrow noch, dass die Rundfunkbeiträge mathematisch notwendig steigen müssten, und dass die Gehälter so hoch seien müssten und keine Auswirkung auf den Beitrag hätten, und dann das.
Ist zwar schon vom August, passt aber gerade so wunderbar.
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Warum zahlt das Deutschlandradio dem ehemaligen Programmdirektor 575.000 Euro für das Jahr 2021, obwohl er nur bis Ende März im Amt war?
Der ehemalige Programmdirektor Andreas Peter Weber hat das Deutschlandradio 2021 verlassen und sich vorab mit dem Sender auf die Aufhebung seines Arbeitsvertrags geeinigt. Bei der Summe handelt es sich um das bis zum Auslaufen des Arbeitsvertrags Ende August 2021 fällige Gehalt und eine einmalige Abfindung, die vom Verwaltungsrat genehmigt wurde, so die Pressestelle von Deutschlandradio.
Moment mal.
Der Arbeitsvertrag wäre im August, also höchstens 5 Monate später, sowieso ausgelaufen. Und für die 5 Monate bekommt der, obwohl er nicht arbeitete, Gehalt und eine Abfindung 575.000 Euro?
Abfindung wofür?
Für das Auslaufen eines befristeten Vertrages bekommt man keine Abfindung, weil man ja nichts aufgibt. Und wenn der ohne zu Arbeiten bis zum Vertragsende bezahlt wurde, dann hat er ja gar keinen Nachteil, also gibt es sowieso nichts abzufinden.
Wieso kann der einfach 5 Monate vor Vertragsende so gehen? Ein Leser behauptet, der sei auf eigenen Wunsch gegangen, wofür ich aber noch keinen Beleg gefunden habe. 5 Monate Zusatzurlaub?
Warum stimmt der Deutschlandfunk überhaupt einer vorzeitigen Vertragsaufhebung zu, wenn das doch eine rein einseitige Sache ist, die den voll weiterbezahlen und er nur nicht mehr arbeitet?
Für mich klingt das nach hochkrimineller Untreue und danach, dass sich da korrupte Cliquen noch schnell die Taschen vollstopfen und die Kassen plündern, solange es noch geht. Da nimmt wohl gerade jeder, was er greifen kann.
Das ist eigentlich wie die Mafia, nur mit dem Unterschied, dass die Original-Mafia keine Volksbeschimpfungen ausstrahlt.
Bei mir entsteht immer stärker der Eindruck, dass die Politik das wissentlich und bewusst so fördert und haben will, damit ihre politischen Freunde sich mit Geld vollsaugen können und damit der Rundfunk immer schön regierungsfreundlich und gegen die Opposition berichtet und nicht die Regierung kritisiert, wie es eigentlich die journalistische Aufgabe wäre.
Und dann kommt so ein Tom Buhrow um die Ecke gewindbeutelt, und erzählt uns, das müsse so sein.
Währen wir die Demokratie und der Rechtsstaat, die zu schützen und zu bewahren sich der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk brüstet, säßen diese Leute alle im Gefängnis.
Vergleicht das mal mit den Haftstrafen für Uli Hoeneß oder Alfons Schubeck wegen Steuerhinterziehung. Wenn man das als Maßstab nimmt und berücksichtigt, dass der ÖRR über die Finanzierung per Zwangsbeitrag besonders verpflichtet ist, gehört praktisch die gesamte Führungsetage im ÖRR für 3 bis 5 Jahre hinter Gitter, plus Gewinnabschöpfung.