Operation Sonnenschein
Mal einer zum Nachdenken.
Im (deutschen) Radio kamen heute morgen die Warnmeldungen, Glatteis, Winterprobleme, Ausfälle, Schulen geschlossen, man solle nicht ohne Thermoskanne mit warmen Getränken losfahren.
Im Web sah es nicht besser aus, wenn man die Medien liest.
Das Handy plärrt, weil mir die Katastrophenwarnapps für Berlin Warnungen anzeigen, die sich nach Drittel-Weltuntergang anhören.
Währenddessen habe ich hier strahlenden Sonnenschein, Lufttemperatur 20°, fühlt sich im Freien aber viel wärmer an, weil die Sonne noch dazukommt, herrlichstes T-Short- und Kurze-Hosen-Wetter. Und nirgendwo klebt sich irgendein Idiot auf die Straße.
Ich kann jedem, vor allem jedem Rentner, jedem Home-Office-Arbeiter und jedem, der nicht arbeiten muss, nur dringend empfehlen, sich zumindest mal seine Optionen anzuschauen, ob man – seit es überall außerhalb Deutschlands schnelle Internetanschlüsse gibt – nicht anderswo besser, angenehmer, günstiger leben kann.
Ich habe neulich mit einem Deutschen hier gesprochen, der zwar noch nicht Rentner ist, aber von hier aus im Home-Office arbeitet und das mit seinem Arbeitgeber so vereinbart hat, weil er schwer an Rheuma leidet und oft krankgemeldet war. Er sagt, dass es ihm mit seinem Rheuma hier viel besser gehe und er sich nicht mehr krank melden müsse.
Man sollte sich wirklich überlegen, ob es dann, wenn man die Möglichkeit hätte, sich zu verändern, noch richtig ist, in Deutschland zu bleiben.