„Quelle bitte!“
So weit ist es gekommen, dass die Frage nach einer Quellenangabe als Trollerei angesehen wird.
Der Satz "Quelle bitte!" will oft nur provozieren. Warum? Politologin @Natascha_Strobl erklärt in ihrer Kolumne, wie Internet-Trolle mit unfairen Methoden jede Diskussion zerstören.
Die neue Ausgabe #NatsAnalyse gibt es hier: https://t.co/aBqptn4TR9 pic.twitter.com/mULYILwP0G
— MOMENT.at (@moment_magazin) December 21, 2022
Provozierender Internet-Troll, wer Quellen überprüft. https://t.co/4dG5OU9Out pic.twitter.com/Xy3GB4qGrE
— Niklas Korber (@NiklasKorber) December 22, 2022
Dass man aber
- Behauptungen überprüfen will,
- Urheberrechtlich korrekt sein und bei Zitaten die Quelle angeben will,
- Den medienrechtlcihen Sorgfaltspflichten genügen will,
- Fake News vermeiden und nicht weitergeben will,
- einfach mal das Alter der Aussage klären und keine 10 Jahre alten Vorgänge als Neuigkeit weitergeben will,
- Abmahnungen und Anzeigen wegen Verleumdung, übler Nachrede und so weiter entgehen will, ist da offenbar nicht mehr zu vermitteln.
Das ist übrigens etwas, was mich auch immer so gewaltig in den Social Media, voran Twitter, nervt, dass die Leute ständig irgendwelche Aussagen, Zitate, Videoschnipsel bringen, ohne zu sagen, woher die sind. Auch bei Zuschriften, die ich bekomme, etwa Handy-Fotos von Papierzeitungsartikeln, muss ich auch immer wieder mal nachfragen, wo und wann das erschienen ist.
Ich halte das für ziemlich wichtig, dass man zu Aussagen, Behauptungen, Zitaten, Meldungen und so weiter, angibt, wo und wann die veröffentlicht wurden und wie man darauf kommt.