Ein Blog-Thema für das nächste Jahr
Was passiert mit dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk?
ARD-Vorsitzender und WDR-Intendant Tom Buhrow: 2023 wird das Jahr der Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks: Wer am Status quo festhalte, gefährde die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio.https://t.co/XYbCFC4A4v
— Deutschlandfunk (@DLF) December 25, 2022
Deutschlandfunk:
Der Interimsvorsitzende der ARD und Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Buhrow, hat seine Reformpläne bekräftigt. „2023 wird das Jahr der Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks“, sagte Buhrow der „Welt am Sonntag“. Wer am Status quo festhalte, gefährde die Zukunft des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, mahnte er.
Das könnte man auch als Drohung auffassen, je nachdem, in welche Richtung es da gehen soll.
Es könnte natürlich auch ein völlig leeres Versprechen und reine Krisenkommunikation sein.
Nun gehe es um die Neuaufstellung von dem, was wichtig und wertvoll sei. Buhrow kündigte eine genaue Prüfung aller Sendeformate und Strukturen an: „Ist jeder Produkttest, jeder Verbrauchertipp, jeder Klimabericht wirklich regionale Vielfalt? Oder kann man da auch einiges in Kompetenzzentren bündeln?“. Auch seine Anregung, ARD und ZDF gegebenenfalls zusammenzulegen, bleibe auf dem Tisch, betonte der Intendant. „Wer vor allem den Beitrag begrenzen will, der muss auch an solche Tabufragen ran, muss diese zumindest diskutieren.“
Ah, denen wird das Geld knapp.
Eigentlich aber schreibt der Deutschlandfunk ja auch nur aus dem Interview zwischen der WELT und Buhrow ab, also schauen wir da mal direkt rein: „2023 wird das Jahr der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“
Buhrow legte ein Bekenntnis zum Fortbestand des ÖRR ab: „Ich werde den öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer verteidigen, weil ich überzeugt bin, dass wir etwas ganz Wertvolles machen.“ Das heiße aber nicht, dass er in dem heutigen Umfang erhalten bleiben soll.
Klar. Mit 413.000 Euro im Jahr Grundgehalt plus fetter Pension würde ich den ÖRR auch verteidigen und ihn für „wertvoll“ halten. Ist er ja für Buhrow auch.
Und dann war das Interview eigentllich auch schon wieder zu Ende.
Egal.
Die werden irgendwas versuchen, um aus ihrer Krise rauszukommen. Nicht, weil sie es wollen, sondern weil sie noch mehr Geld wollen und brauchen und gerade gemerkt haben, dass sie nicht schon wieder eine Erhöhung bekommen, und die ARD in der Bevölkerung ungefähr so beliebt und angesehen ist wie Karstadt.
Dazu kommt, dass sie inzwischen dann doch gemerkt haben, dass sie ein völlig einseitig aggressiv-intoleranter ganz linker Haufen sind, und dass der ÖRR eigentlich nur noch dazu da ist, die Leute fett zu füttern, von denen er unterwandert und übernommen wurde. Der ÖRR sendet nach meinem persönlichen Empfinden fast nur noch aus drei Gründen:
- Alibi für die Beitragspflicht und fette Gehälter
- Regierungsnahe und -gefällige Propaganda und Beschimpfung
- Anlass zum Geldtransfer an die gewünschten Empfänger
Das wird ein schönes Thema für 2023. Ich denke, da wird mir der eine oder andere Kommentar dazu einfallen.