Ansichten eines Informatikers

Sprachwahn: Die Deppenzucht der Stanford University

Hadmut
27.12.2022 15:35

Auch über dem Teich spinnen sie.

Die Epochtimes berichtete schon: US-Universität Stanford erklärt Wörter wie „Mann“ oder „Amerikaner“ zu „schädlicher Sprache“

Die Verwaltung der Universität Stanford in Kalifornien hat einen Leitfaden für „schädliche Sprache“ veröffentlicht. Darin wird die Streichung von Wörtern wie „Mann“ und „Amerikaner“ gefordert.

Die bekannte Stanford-Universität südlich von San Francisco hat einen Index mit verbotenen Wörtern erstellt, die sie von ihren Websites und ihrem Computercode entfernen will. Eine Liste mit alternativen Begriffen als Ersatz steht schon bereit.

Wenn man nicht mehr Mann, man, sagen darf und das auf Computer nicht mehr vorkommen darf, wie nennen die denn dann das manual? Heißt das dann womanual, oder divermual oder wie? Und was wird aus mandatory? Heißt das dann LGBTory?

Die Universität veröffentlichte im Mai die sogenannte „Elimination of Harmful Language Initiative“ (EHLI), ein „mehrphasiges, mehrjähriges Projekt zur Bekämpfung schädlicher Sprache in der IT in Stanford“, wie es in dem vom „Wall Street Journal“ veröffentlichten Leitfaden heißt.

Ziel des EHLI-Projekts ist es, „viele Formen schädlicher Sprache“ wie „rassistische, gewalttätige und voreingenommene (z. B. behindertenfeindliche, ethnisch voreingenommene, ethnische Verunglimpfungen, geschlechtsspezifische, implizite und sexuell voreingenommene) Sprache in Stanford-Websites und -Code zu beseitigen“.

Meine Güte. Stanford war mal eine angesehene Universität. Ich war schon stolz darauf, dort mal auf dem Campus und in der Uni-Buchhandlung rumgelaufen zu sein. Und jetzt ist das so eine große Gender-Klapsmühle.

Studenten und Mitarbeitern wird nachdrücklich davon abgeraten, sich selbst als „Amerikaner“ zu bezeichnen und stattdessen den Begriff „US-Bürger“ zu verwenden. Dem Index zufolge würde ersteres eine Beleidigung für Menschen aus den übrigen Teilen Amerikas darstellen.

Der Index weist darauf hin, dass Amerika 42 Länder umfasst und dass sich der Begriff „Amerikaner“ nur auf Bürger der Vereinigten Staaten bezieht, was dem Index zufolge darauf schließen lässt, dass andere Länder der westlichen Hemisphäre weniger wertvoll sind.

Das Wort „abtreiben“ steht ebenfalls auf der Verbotsliste, da der Begriff Bedenken hinsichtlich der Abtreibung auslösen kann. Es wird daher vorgeschlagen, ihn durch die Worte „abbrechen“ oder „beenden“ zu ersetzen.

Der Begriff „Kind, das Opfer von Menschenhandel geworden ist“ wird als angemessener angesehen als der Begriff „Kinderprostituierte“, um zu vermeiden, dass das Opfer ausschließlich durch ein Merkmal definiert wird.

Man darf nicht mehr „abtreiben“ sagen, weil das Bedenken hinsichtlich der Abtreibung auslösen könnte.

So wird beispielsweise „Einwanderer“ durch die Alternative „Person, die eingewandert ist“, „Gefangener“ durch „Person, die inhaftiert ist/war“ und „Obdachloser“ durch „Person ohne Wohnung“ ersetzt.

Die Schüler werden auch davon abgehalten, zu erwähnen, dass sie ihre Fächer „beherrschen“ wollen, da es im Leitfaden heißt, dass „historisch gesehen, Herrscher Menschen versklavten“.

Man soll sein Schulfach nicht mehr beherrschen (master), weil das an die Sklaverei erinnert.

Was die angeblich rassistisch beleidigende Terminologie anbelangt, so sollen altbekannte Ausdrücke wie „schwarzer Hut“, „schwarzer Fleck“ und „schwarzes Schaf“ nicht mehr verwendet werden, da sie „negativ mit der Farbe Schwarz konnotiert sind“.

Der Leitfaden besteht darauf, dass „Pronomen“ anstelle von „‚bevorzugten‘ Pronomen“ verwendet werden, denn „das Wort ‚bevorzugt‘ suggeriert, dass nicht-binäre Geschlechtsidentität eine Wahl und eine Vorliebe ist“.

Traditionelle Bezeichnungen wie „Studienanfänger“, „Feuerwehrmann“ und „Kongressabgeordnete“ sind aus Gründen der „geschlechtsbinären Sprache“ nicht mehr zulässig.

Das ist sicherlich schlecht übersetzt, das dürfte vermutlich freshman, fireman und congressman gelautet haben. Auch nicht dämlicher, als Studenten durch „Studierende“ zu ersetzen.

Das Original

Da trifft es sich gut, dass mir ein Leser den Hinweis auf das Original (im Wall Street Journal) geschickt hat.

Stanford University Elimination of Harmful Language Initiative

American Language lernen mithilfe der Stanford University :

https://s.wsj.net/public/resources/documents/stanfordlanguage.pdf

Beispiele:

guru -> subject matter expert (SME) (besser: spiritual matter expert)

crazy -> surprising

OCD -> detail-oriented

Das iat aber sehr ungenau, siehe DSM-5 300.3:

https://beyondocd.org/information-for-individuals/clinical-definition-of-ocd

walk-in -> drop-in (keine Diskriminierung von Nichtgehenkönnenden)

tribe -> support system (aus dem Indianerstamm wird also ein indigenes Unterstützungssystem, z.B. black foot support system)

balls to the wall -> accelerate efforts (Muschis an die Wand ist ja ähnlich schräg)

gentlemen -> everyone (warum nicht gentle(wo)men ?)

seminal -> groundbreaking (eiernd oder eierhaft würde ja die Samenspender diskriminieren)

trannie -> non-gendering conforming folk

tarbaby -> difficult problem

black box -> flight recorder (besser: box without colour)

webmaster -> web product owner (ungenau, da der Netzmeister ja nicht unbedingt Besitzer/Eigentümer des Netzproduktes sein muss;

vielleicht besser: web domain administration secretary)

immigrant -> non-citizen (das ist aber sprachlich exkludierend; problematisch)

submit -> process

allgemein die Farbwörter weiß, schwarz, rot, gelb nicht verwenden, aber: African-American -> Black (groß geschrieben)

besser: African-American -> Black US Citizen, da

American -> US Citizen

(Den Begriff “Amerikaner” eliminieren gab schon viel Ärger. Siehe hierzu auch:

https://itcommunity.stanford.edu/news/update-elimination-harmful-language-initiative-stanfords-it-community

)

Die Abträglichespracheneliminierungsinitiative hat noch erhebliches Optimierungspotential, aber man muss ja mal einen Anfang machen.

Das wird auch bei uns so weitergehen.

Aus “Deutscher” wird eine Umschreibung wie “im Bundesgebiet nicht erst seit kurzem sich aufhaltende Person ohne Migrationsvordergrund” (oder einfach das D-Wort).

Und für den Schwachsinn verschuldet man sich dann auch noch über Jahre und Jahrzehnte wegen der Studiengebühren.

Und jedes Jahr präsentieren uns irgendwelche Leute einen Index von „Top-Universitäten“, bei denen die vordersten Plätze durchweg amerikanisch belegt sind.

Bislang haben die davon gelebt, dass das Silicon Valey vor ihrer Nase soviele Informatiker und Ingenieure brauchte, aber selbst im Silicon Valey muss man inzwischen sparen und hat erstmals mit Massenentlassungen angefangen. Die Leute werden sich also überlegen, ob sie sich lebenslang verschulden um ein inzwischen eher wertloses Studium auf sich zu nehmen.

Das Problem ist, dass viele dieser Universitäten auf so riesigen Geldmengen sitzen, oft Milliarden – oder auch zig davon – auf dem Konto haben, dass die im Prinzip von den Erträgen leben können und von sich selbst überleben und den Schwachsinn weitertreiben können.