Mehr als 100 Waffen gefunden. Davon mindestens 10 illegale.
Aktuelles zum großen Reichsbürgerputsch von neulich.
Der MDR beschreibt die Ausbeute der 3000 Polizisten bei der Reichsbürger-Razzia:
Bei den Durchsuchungen in Deutschland waren mehr als 100 Waffen gefunden worden, davon mindestens zehn illegale, aber auch Armbrüste oder Messer. Zudem stellten die Ermittler auch ein Organigramm der von den mutmaßlichen Verschwörern geplanten Regierung sowie Verschwiegenheitserklärungen und größere Mengen Bargeld sicher.
Mindestens zehn illegale. Steht aber nicht dabei, ob das dann Messer waren, die 2cm zu lang waren, Schlagringe, Springmesser und sowas, die ja auch alle verboten sind, aber von mikroskopischem Nutzen unter Putschbedingungen, oder ob das Haubitzen waren, um den Reichstag in Schutt und Asche zu legen. Vielleicht hätte man die Reichsbürger nicht verhaften, sondern lieber nach einem guten Tipp fragen sollen, wo man heutzutage noch ausreichend Munition herbekommt.
Beachtlich, wenn man bedenkt, dass die laut offizieller Sichtweise den Reichstag stürmen, die Bundesrepublik und auch noch alle Landtage übernehmen wollten. Bei einer Bundesrepublik und 16 Bundesländern, also 17 Putschzielen, macht das mindestens 0,59 illegale Waffen pro Putsch.
Und natürlich Armbrüste und Messer. Faeser wollte danach ja die halbautomatischen Kriegswaffen verbieten (ein Leser schrieb mir dazu, es gäbe keine halbautomatischen Kriegswaffen, ich bin mir aber nicht sicher, ob ein Panzer, der per Roboter nachlädt, nicht darunter fiele).
Anscheinend also wollten die Reichsbürger den Bundestag mit einer halbautomatischen Armbrust stürmen. Schade eigentlich, das hätte ich gerne mal gesehen.