Ansichten eines Informatikers

Sogar Linken fällt inzwischen auf, dass es so nicht geht

Hadmut
29.12.2022 9:59

Beachtlich. Die ersten merken, dass sie den Karren gegen die Wand fahren.

SPD-Politikerin Yasmin Fahimi hat es ja irgendwie geschafft, zur DGB-Chefin hochgehievt zu werden. Dreifachquote, Frau, Links und Mihigru, da macht man Karriere.

Laut WELT sagt aber sogar die, dass wir uns gerade selbst gegen die Wand fahren: „Existenzbedrohend, was sich in der Industrie abspielt“

Mir ging so der Gedanke durch den Kopf „Mädel, das ist doch Ziel und Absicht Deiner Partei des 21. Jahrhunderts, die Existenz der Industrie zu vernichten.“

DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat wegen der andauernden Energiepreiskrise vor dem Abbau zahlreicher Arbeitsplätze in Deutschland im neuen Jahr gewarnt. „Es ist wirklich nach wie vor existenzbedrohend, was sich derzeit in der Industrie abspielt“, sagte Fahimi der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

So kritisierte Fahimi, dass in Unternehmen nach den beschlossenen Energiepreisbremsen bei Zuwendungen über 50 Millionen Euro keinerlei Boni und Dividenden mehr gezahlt werden dürfen. Unternehmen könnten die staatliche Unterstützung nicht annehmen, wenn sie an Dividendenzusagen gebunden seien oder neues Kapital für Investitionen benötigten.

„Das sind die normalen Mechanismen der Marktwirtschaft“, sagte Fahimi. „Es mag ja sein, dass die einem nicht gefallen. Aber jetzt ist nicht die Zeit für kapitalismuskritische Grundsatzdebatten, sondern für effektives Handeln in der Realität.“ Mit dem Ausschluss von Dividendenzahlungen in der jetzigen Situation nehme man billigend in Kauf, „dass in Deutschland das Risiko der Deindustrialisierung größer wird“.

Ja.

Aber man hat sich ja bewusst von der Arbeiter- und Arbeitnehmer- zur Arbeitsplatzvernichtungspartei verwandelt, in der es chic, en vogue und Pflicht ist, bei jeder Gelegenheit Kapitalismuskritik zu üben (Ausläufer der Frankfurter Schule). Hatte ich schon über die Soziologenstreiks an der Humboldt-Universität berichtet, dass die dort im Müll hausen und „Kapitalismuskritik üben“. Das waren zwar an sich nicht die SPD, sondern die LINKEN, die dahintersteckten, aber die SPD hat es geduldet und goutiert.

Und jetzt merken die ersten, dass der ganze linke Krampf darauf hinausläuft, sich den eigenen Ast abzusägen.

Das ist nämlich der Haken an diesem ganzen Marxismus, 68er-Gehampel und Frankfurter Schwachsinn, dem geisteswissenschaftlichen Budenzauber: Es geht darum, die bestehenden Verhältnisse zu kritisieren. Rummotzen. Aber eine Alternative, ein irgendwie funktionierendes Gesellschaftssystem bieten sie nicht. Außer Vernichtung und Zerstörung kommt da nichts.

Und mir konnte auch noch nie ein Linker erklären, auf wessen Kosten sie eigentlich leben wollen, wenn erst mal der Weltsozialismus oder -kommunismus installiert ist.