Die Raucher, das Klima und das Böllerverbot
Nur so ein Gedanke.
Vorhin kam was in den Nachrichten zum Thema Böllerverbot. Sie hatten einfach irgendwelche Leute auf der Straße interviewt und das dann so zusammengeschnitten, dass von jeder Sorte Meinung eine dabei war.
Als Gegenmeinung brachten sie eine Alte, die direkt in die Kamera sagte, dass sie die Böllerei „beschissen“ findet, für ein Verbot wäre, und meinte, das widerspreche dem Klimaschutz, weil doch die Abgase der Böller alle nach oben gingen. Dabei hielt sie eine Zigarette in der Hand. Es würde mich mal interessieren, wer eigentlich umweltschädlicher ist: Der, der in der Silvesternacht für zig oder hunderte Euro (irgendwo war die Rede von einem 20-Jährigen, der 4000 Euro raushauen will) böllert, oder der, der 365 Tage im Jahr raucht und seine Kippen ins Grundwasser geraten lässt.
Kurz darauf erwähnten sie, dass eine Erhebung ergeben habe, dass Jungendliche in Deutschland wieder viel mehr rauchten und der Anstieg so stark sei wie nie. Die Ursachen seien unbekannt. (Mir würden da so ein paar mögliche Ursachen einfallen…)
Auch da wäre es eine interessante Frage, wie glaubwürdig eine Jugend im Ganzen ist, wenn sie einerseits einen auf Weltuntergang und Klimaschutz machen und sich beklagen, nicht mehr leben zu können und zu dürfen, ihnen würde die Gesundheit geraubt, und andererseits dabei ist, viel stärker zu rauchen.