Noch ein Doppelbegriff
Der ist auch was für die Sammlung.
Weil immer wieder Leser fragen: Ja, ich sammle das Zeug und habe vor, das 2023 aufzuarbeiten und als Sammlung herauszugeben. Kostet aber noch etwas Arbeit. Wer noch nicht weiß, worum es geht: Linksschwätz kennt für viele Dinge Doppelbegriffe, die eigentlich dasselbe meinen, aber von denen einer positiv und einer negativ konnotiert ist, um dasselbe wahlweise gut oder schlecht aussehen zu lassen und Begriffe nicht zu kontaminieren. Beispiel: Will man es gut darstellen, nennt man es „Diversität“. Geht’s aber schief, lag’s natürlich an der „Heterogenität“. Diversität gut, Heterogenität schlecht, obwohl es dasselbe meint, das eine lateinisch, das andere griechisch.
Gerade hatte ich doch über den subtilen Zusammenhang zwischen Seefahrt und Weißbrot geschrieben, wo ein gewisser Axel Steier, der Leute aus Seenot rettet, die nicht in Seenot sind, sondern eher so ein sozialistischer Menschenhändler und Sklavenschiffer ist. Dass ich die „Rettungsschiffe“ für moderne Sklavenschiffe halte, die nur gerade nicht zu den amerikanischen Baumwoll-, sondern den deutschen Spargelplantagen fahren, und wir halt nur nicht mehr kolonialisieren gehen, sondern uns die Kolonialisierten anliefern lassen wie Pizzaservice und Amazoneinkauf, hatte ich auch schon mal geschrieben.
Insofern könnte man schon da ein Doppelbegriffspaar sehen, nämlich Gerettete und Sklaven, läuft ja auf dasselbe hinaus. Deraus erwächst auch die Absurdität des Vorhabens, dass man in Städten wie Berlin Straßen wie die Mohrenstraße oder nach Leuten, die mit der Sklaverei zu tun haben, benannte Straßen umbenennt, um sich von der Sklaverei zu distanzieren, trotzdem aber die „Rettungsschiffe“ goutiert und bejubelt, obwohl die ja auch nur Sklavenfischen gehen wie andere den Kabeljau. Seltsam eigentlich, dass die USA nicht längst auf dem Standpunkt stehen, dass sie die Schwarzen ja eigentlich auch nur vor dem Ertrinken gerettet haben.
Nun bringt mich aber ein Leser noch auf einen anderen Punkt.
Lieber Herr Danisch,
der Herr Axel Steiner ist schon lustig. „Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze dies mit meiner Arbeit.“ schreibt er. Das hätten auch die spanischen Conquistadores bei der „Enthomogenisierung“ Amerikas sagen können. Oder die Europäer bei der „Diversifizierung“ der nordamerikanischen Ureinwohner im 19. Jahrhundert. Wo kommt man dann dahin, wenn man den Ureinwohnern ihre Eigenarten läßt, denkt sich Steiner.
Er merkt dabei nicht, dass er selbst auf gleicher Stufe mit anderen Rassisten steht.
Nun, er ist halt Sozialist. Und die sind halt so.
Viele Grüße
Stimmt.
„Enthomogenisierung“ als Doppelbegriff zu Kolonialisierung.
Wir sollten also dringend damit aufhören, von Deutschland in Deutschsüdwestafrika von Kolonialisierung zu sprechen, und der Kolonialzeit. Das waren einfach mutige Enthomogenisierungskämpfer, die die Diversität dorthin bringen wollten. Vorreiter der Moderne. Und die haben dort auch nicht vergewaltigt oder nackten Frauen nachgestellt, sondern die haben frühzeitig auf die sozialistische Rassenvermischung hingearbeitet. Gilt natürlich für Amerika und die Indianer genauso, die brauchten ja auch ganz dringend eine Enthomogenisierung.
Den Punkt, dass es ein Selbstwiderspruch ist, einerseits die Kolonialisierung anzuprangern und rückabwickeln zu wollen, andererseits aber die Migration und Staatskassenplünderung zu befeuern (ganz groß darin gerade Claudia Roth und Annalena Baerbock, die einerseits die Benin-Bronzen mit viel TamTam zurückgeben, andererseits aber die Migration haben wollen und das Geld rauswerfen – das wir dann nicht in 100 Jahren zurückbekommen – und im Ergebnis solche Effekte haben, dass Goldmünzen und Schmuck aus dem Grünen Gewölbe geklaut werden. Den inhaltlichen Widerspruch und deren Doppelzüngigkeit hatte ich schon beschrieben.
Aber nun noch dieses „Enthomogenisierung“ als Doppelbegriff zur Kolonialisierung, das hat was.
Das ist so ähnlich, wie Scheiben einzuwerfen und es „Entglasung“ zu nennen.