Ansichten eines Informatikers

Die Entmännerung der Industrie

Hadmut
3.2.2023 17:21

Wer hätte das gedacht: Die Genderforschung hat nach 10, 20 Jahren und hunderten von Professorinnen und mindestens einer Milliarde vergeudeter Forschungsgelder etwas Erwähnenswertes und Beachtliches gefunden.

Der MDR berichtet über eine Studie aus Zürich, wonach das mit der Diversität nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hatte:

Noch immer sprechen wir von typischen Männer- oder Frauenberufen, weil sich Männer oder Frauen eben scheinbar für die eine oder andere Aufgabe besonders gut eignen. Eine Studie aus Zürich zeigt, dass darüber hinaus Männer Berufe verlassen, die zunehmend von Frauen ergriffen werden. Aber warum?

Die Erkenntnis hätten sie auch schneller und billiger haben können. Da hätten sie nur mein Blog lesen müssen.

Die Gründe dafür, warum Männer Berufe verlassen, in denen immer mehr Frauen Fuß fassen, hat Prof. Per Block von der Universität Zürich im Rahmen seiner Studie zwar nicht untersucht.

Das wollte man ja auch nicht wissen, aber irgendwie hat es einen dann doch ereilt.

Aber sie sind ihm aus anderen Fallstudien vertraut: “Zum ist einen spielt das Gefühl dafür eine Rolle, was männertypisch und was frauentypisch ist. Viele, vor allem Männer, fühlen sich psychologisch unwohl bei Tätigkeiten, die sie eher als frauentypisch ansehen”, erklärt er.

Ja. Und wenn man sich bei etwas unwohl fühlt, dann ist das meist evolutionär erworbenes Verhalten. Es gibt da anscheinend eine evolutionäre Geschlechtertrennung. Stichwort: Islam.

Es gibt jedoch noch einen weiteren, ökonomischen Erklärungsansatz, den der Soziologe und Netzwerkforscher hinzufügt: “Wenn Berufe im Laufe der Zeit einen höheren Frauenanteil bekommen, verändert das auch irgendwann das relative Gehalt. Sie sind meist schlechter bezahlt. Die Männer fürchten also auch Gehaltseinbußen und gehen davon aus, dass sie für andere Tätigkeiten mehr Geld bekommen könnten.”

Ja. Das ist ja ein zentraler Grund, warum so viele Firmen Probleme habe, Informatiker zu finden. Überall werden per Frauenquote jede Menge Frauen reingepumpt, auch wenn sie unfähig sind, und dann „gleichbezahlt“. Deshalb können sie keine ordentlichen Gehälter mehr zahlen, weil im Prinzip aus derselben Geldmenge nun zwischen 70 und 100 Prozent mehr Leute bezahlt werden müssen. Deshalb schmeißen die in den USA ja gerade Leute zu tausenden raus.

»Die Analyse zeigt, dass Männer mit doppelter Wahrscheinlichkeit den sich feminisierenden Beruf verlassen.«

Prof. Per Block

Apotheker, Grundschullehrer und Buchelter waren mal von Männern dominierte Berufe

Als Beispiele für die Zuwanderung von Frauen und Abwanderungen von Männern nennt Block Berufe wie Apotheker/Apothekerin, Grundschullehrer/Grundschullehrerin oder Buchhalter/Buchhalterin. Allesamt waren früher Männerdomänen, heute erfüllen überwiegend Frauen diese Aufgaben, und die Männer suchen sich andere Bereiche.

Dieses Verhalten ist offenbar von Vorurteilen geprägt. Per Block gibt ein Beispiel: “Der Pflegeberuf wird eher mit stereotypen weiblichen Attributen beschrieben: sozial, empathisch, kümmernd. Wären die meisten Pflegepersonen Männer, würden wir den Beruf vielleicht ganz anders wahrnehmen, zum Beispiel als verantwortungsbewusst, durchsetzungsstark oder körperlich anstrengend.” Seine Studie zeigt auch: Würden tatsächlich nur berufsspezifische Attribute wie Lohn, Flexibilität oder Charakteristiken der Tätigkeit die Berufswechsel beeinflussen, sagt die Simulation voraus, dass die Geschlechtertrennung in Berufen um 19 bis 28 Prozent abnehmen würde.

Das Warum ist natürlich wieder linkes Gefasel, weil die Begründung ins Weltbild passen muss und willkürlich gewählt ist, aber der Sachverhalt als solcher ist da.

Frauenanteil muss steigen, um Fachkräftemangel abfedern zu können

Dass Männer Berufe verlassen, die zunehmend von Frauen ausgeübt werden, konnte Per Block belegen. Anzeichen dafür, dass das auch umgekehrt der Fall ist, fand er nicht.

Eine durchaus interessante Frage, die ich ja im Blog auch schon gestellt hatte: Kann es sein, dass die Frauenquote mehr befähigte Männer vertreibt als die befähigte Frauen bringt?

Das wäre sogar zwingend, wenn mein subjektiver Eindruck stimmt, dass durch die Frauenförderung sogar der Anteil befähigter Frauen an der Gesamtheit der Frauen gesunken ist. Dann nämlich könnte man nicht einmal die Zahl befähigter Frauen in der Industrie erhalten.

Dieses ganze Quotending ist Machwerk von Marxisten und törichten Soziologen, die dachten, man könnte Diversität einfach so verordnen, indem man Durchmischungen vorschreibt und erzwingt, und glaubt, das sei alles nur soziales Konstrukt, würde sich als durch Umgewöhnung automatisch ändern. Und so langsam zeichnet sich ab, was sie da alles kaputt machen.