Das Fachkräftemangelparadoxon
Interessante Frage, wie die Regierung sich das eigentlich so vorstellt.
Finanzen 100 berichtet, dass das amerikanische Wall Street Journal kein gutes Haar an der deutschen Flüchtlingspolitik lässt:
Vernichtendes Urteil über die Berliner Migrationspolitik aus den USA. Die vielen Migranten würden den akuten Fachkräftemangel im Land um keinen Deut lindern, schreibt die einflussreiche Wirtschaftszeitung „Wall Street Journal“. Vielmehr würden die Zuwanderer eher zum Anstieg der Verbrechensstatistiken beitragen und dem deutschen Staat auf der Tasche liegen.
Im Gegensatz zu den USA sei Deutschland offenbar nicht imstande, Arbeit für seine vielen Neuankömmlinge zu finden, heißt es in einem aktuellen Artikel der konservativen Tageszeitung. Das sei umso paradoxer, als die mächtigste Wirtschaftsnation Europas in den kommenden elf Jahren sieben Millionen zusätzliche offene Stellen haben werde. Das Blatt bezieht sich auf Schätzungen von Ökonomen, wonach bis 2035 rund sieben Millionen Deutsche in Rente gehen werden.
Über Jahre hinweg seien Massen an Ausländern nach Deutschland gekommen: “jedes Jahr vergleichbar mit den Einwohnerzahlen großer Metropolen”, so die Zeitung. “Nach jahrelangen Rekord-Einwanderungen ist inzwischen jeder Sechste in Deutschland im Ausland geboren.” In den USA, dem Land der Einwanderer, trifft dies auf jeden siebten Menschen zu.
Doch die Zuwanderer könnten den jährlichen Bedarf von 400.000 zusätzlichen ausgebildeten Arbeitskräften in Deutschland nicht decken, heißt es weiter. Laut Statistiken führe nur ein Drittel der rund 800.000 arbeitsfähigen Syrer und Afghanen in Deutschland eine steuerpflichtige Tätigkeit aus.
Toll.
Wir schreien hier ständig, dass wir am Fachkräftemangel verhungern werden, schimpfen darüber, dass die Boomer in Rente gehen, wollen das Rentenalter immer weiter heben und dafür sorgen, dass Rentner einfach weiterarbeiten (sie also dann „Rentner“ heißen, aber nicht Rentner sind), bringen deshalb Millionen von Leuten in das Land, schaffen es aber nicht, sie in Arbeit zu bringen. Im Gegenteil belasten sie uns nur mit Sozialkosten, Wohnungsbedarf und Kriminalität zusätzlich.
Und wir sind noch nicht einmal in der Lage, es überhaupt zu bemerken, weil jeder, der es sagt, sofort „Nazi“ ist. Es kann eigentlich nur noch in ausländischen Medien festgestellt werden.
Das wird sicher alles noch lustig.
Da werden wir noch viel Spaß haben.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unsere Politik wie ein Schneeballsystem funktioniert: Jeder politische Aktion wie Frauenquote, Geisteswissenschaften und so weiter ist ein Schwindel, und die Kosten jedes Schwindels werden mit dem nächstgrößeren Schwindel übertüncht. Ständig braucht man irgendeine neue Aktion, um vom Scheitern der letzten abzulenken und einen neuen Vorwand zu haben, warum irgendwas nicht funktioniert. Und wie bei jedem Schneeballsystem schaukelt sich das immer weiter auf, bis es schließlich platzt.
Weil es irgendwann so eskaliert, dass man keine neue Masche mehr findet. Und mir würde nicht einfallen, was sie nach dem Scheitern der Migration als nächste Aktion finden wollen, wenn wir nicht entweder den dritten Weltkrieg haben und der auch stattfinden kann (stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner hat noch Panzer…) oder Außerirdische landen, denen wir die Schuld zuschieben können. Damit es dann nicht mehr „voll Nazi“, sondern „das ist voll Beteigeuze“ heißen kann.
Denn wir laufen nicht nur in einen Fachkräftemangel. Wir laufen vor allem in einen Schuldigenmangel.