„Eat your own dog food“ für die Medien
Bedenke, worum Du für andere bittest. Es könnte auch Dir gewährt werden. Account des ZDF gesperrt.
Über öffentlich-rechtliche Erleuchtungen.
Unglaublich: Nach einem kritischen Bericht über SOS Kinderdörfer wurde der Auftritt von #ZDFFrontal bei #Twitter gesperrt. @ElonMusk und @Twitter müssen den Account umgehend wieder freigeben!
Pressemitteilung: https://t.co/UmmKKJnGY8 pic.twitter.com/2S3aAjmXX2— Journalisten-Verband (DJV) @DJV@social.dev-wiki.de (@DJVde) February 22, 2023
Der Account von @ZDFfrontal wurde von Twitter gesperrt. Nachdem das Magazin über #putin und verschleppte Kinder aus der Ukraine berichtet hat. pic.twitter.com/R1XRhDYDA1
— Anja Reschke (@AnjaReschke1) February 22, 2023
So wollte man das doch immer haben, dass da irgendwer nach Gutdünken und irgendeiner willkürliche Billig-Moral blockiert und zensiert.
Das feuert jetzt natürlich deren Vorhaben an, ein eigenes social medium zu bauen.
Es erfüllt mich aber mit einer gewissen Freude, denn 2017 hatte ich doch noch auf einer Journalistenkonferenz im NDR den Staatssekretär Gerd Billen dafür angegriffen, dass er und Heiko Maas diese privatrechtliche willkürliche Zensur durchsetzen wollen und das damit begründeten, dass das gar keinem Recht entsprechen müsse, sondern der Betreiber ja AGB und Hausrecht habe und deshalb sperren könne, was er wolle. Moderatorin der Diskussion damals war die Juristin und ZDF-Moderatorin Sarah Tacke, die damit aber inhaltlich etwas überfordert war und mich auf meinen Angriff auf Billen anguckte wie ein Kühlschrank, wenn die Butter abgelaufen ist. Vielleicht wird das jetzt für das ZDF etwas anschaulicher und greifbarer, vielleicht können die sich das konkreter vorstellen, was ich damals meinte.