Ansichten eines Informatikers

Über links-grüne IT, die Pole und über Verlogenheit

Hadmut
26.2.2023 14:30

Aktuelles zum Zusammenhang zwischem dem Südpol von Laura Dornheim (Grüne) und dem Nordpol von Roland Hefter (SPD).

Nein, nicht was Ihr jetzt über das Zusammentreffen des männlichen Nordpols mit dem weiblichen Südpol denkt.

Selbstwidersprüche am Nordpol

Ich hatte doch neulich erwähnt, dass der SPD-Politiker Roland Hefter ein Spottlied über Gender verfasst hatte. Spielen wir’s nochmal:

Und die Grünen waren sauer darüber.

Einem Leser ist aber aufgefallen, dass dieser Roland Hefter SPD-Stadtrat in München ist und sich somit ja – nordpols – selbst widerspricht. Denn während er hier über die Genderei spottet, müsse er doch die Gendersirene Laura Dornheim mit zur Münchner IT-Referentin gewählt haben, obwohl man von der doch eigentlich nicht mehr sieht, als dass sie alles gendern will. Und weil der Leser sich nicht nur wunderte, sondern auch Fragen stellt, tat er das und wusste über den Lauf der Dinge zu berichten:

Hallo Hadmut,

Du hattest ja den Artikel über Roland Hefter und sein Schmählied “Genderpolizei” verlinkt.

Roland Hefter ist SPD Stadtrat in München und hat somit beigetragen die grüne it Referentin Dornheim auf ihren Posten zu hiefen. Ich habe ihn auf Instagram damit konfrontiert – dass er Teil des Problems ist und mit seiner Hilfe jetzt 4 Millionen € verpulvert werden um die Münchener it durchzugendern. Er hat das sofort gelöscht und mich gesperrt.

Vielleicht kannst Du das Thema noch einmal aufgreifen?

Viele Grüße aus Bayern,

Was ich hiermit tue. Aber das sagt ja schon das S der Sozialistischen Partei Deutschlands, dass ist eben Doppeldenk, Zwiedenk, wie bei George Orwell: Man kann gleichzeitig einen Standpunkt und dessen Gegenteil vertreten. Wenn man in der SPD ist. Und damit man in der SPD ist. Der Mann verdient sein Geld damit. Und gerade als weißer Mann tut er auch besser daran, sich selbst zu widersprechen, wenn er in der SPD bleiben will. Außerdem hat er das ja vielleicht auch gar nicht freiwillig oder selbst getan, für die gestimmt zu haben, denn das mit der Unabhängigkeit der Parlamentarier, also das ist nur in der Theorie so. Macht man sich unabhängig von Weisungen, machen die einen unabhängig von Zahlungen.

Selbstwidersprüche am Südpol

Bisher hat man von Laura Dornheim als IT-Referentin der Stadt München nicht viel gehört, außer dass die gleich die Millionen rausschmeißen will, um irgendwas zu gendern. Insofern erwartungsgemäß. Frau, grün, links, da konzentriert sich das alles südpols, so auf Armlänge.

Nun hat Laura Dornheim ein Buch geschrieben, das gerade erschienen ist. Gut, bei Grüninen ist ja immer die erste Frage, ob sie das selbst geschrieben haben oder nur ihren Namen für irgendeine Ghostwriterei hergegeben haben, aber man hätte ja bei dem Gehalt nun irgendein Fachwerk über die Optimierung und Absicherung der IT-Infrastruktur Münchens erwarten können. Aber, wie sollte es dann auch anders sein, es ist ein Südpol-Drama:

Wer wäre auch besser geeignet, um Frauen über Abtreibung zu beraten, als eine drittklassige Wirtschaftsinformatikerin ohne erkennbare Berufserfahrung?

Auskunft darüber hätte vielleicht der Stadtrat Hefter geben können, aber der sagt ja nichts.

Übrigens hat man für das Buch in der Presse ganz viel Werbung in Form von Interviews gemacht, weil Presse und Grüne, das ist heute ja auch praktisch eins.

Nun, so fragen manche Leser verwundert an, und reiben sich die Augen ob solchen Buchwerks, ob die da in ihrem Job als IT-Referentin von München nichts zu tun hätte, wenn sie Zeit für so einen Käse fände. Ob man der für ihr Gehalt nicht auch einmal eine Aufgabe geben könnte.

Weiß ich nicht. Aber wieder mal liegt der Horizont einer Frau auf Armlänge begrenzt, reicht gerade zum Südpol und nicht darüber hinaus. Was halt so in die Birne reingeht – es sind meistens die Körperfunktionen, für die man das Großhirn eigentlich nicht braucht.

Ist aber glücklicherweise noch nicht bei allen Frauen so, manchen fällt das schon noch auf, wie dämlich das ist:

Aber vielleicht ist das denen dort ja auch ganz recht so, wenn die Abtreibungsbücher schreibt, statt sich in die IT einzumischen.

Und noch ein „aber“: Aber ich will ja auch auf etwas ganz anderes hinaus.

Aus der Beschreibung des Buches bei Amazon:

Rund 120.000 Frauen brechen jährlich im deutschsprachigen Raum eine Schwangerschaft ab, jede 4. entscheidet sich im Lauf ihres Lebens zu einer Abtreibung.

[…]

Frage: Warum braucht es einen Ratgeber zum Thema Abtreibung?

Laura Dornheim: Vor allem, weil es bisher keinen gibt, kein einziges Sachbuch zum Thema. Dabei betrifft es so viele! Allein in Deutschland entscheiden sich pro Jahr rund 100.000 Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch. Das sind in etwa so viele wie bei einer Blinddarmoperationen. Ich finde, diese Frauen haben ein Recht auf Unterstützung und Information.

Das entspricht den Zahlen, die ich auch schon im Blog hatte. Allein in Deutschland etwa 100.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr. Und dann jammern wir, dass wir ausstürben, dass wir ganz dringend die Zuwanderung brauchen, um Wirtschaft, Rentensysteme und so weiter aufrecht zuerhalten. Und die Grünen wollen ja noch mehr. Man will die Abtreiberei ja noch ausweiten, und es gibt ja auch Stimmen, die die Abtreibung bis zur Geburt fordern.

Erstaunlich, wie leicht es fällt, Menschen zu töten. Um dann zu fordern, dass wir Frauen aus anderen Ländern – oder deren Kinder – importieren, um damit quasi das Gebären an andere Länder auszulagern, so wie wir Energie nach Russland und Arbeit nach China ausgelagert haben. Quasi die Globalisierung der Geburt als Dienstleistung, die wir uns dann importieren, um Arbeitskräfte zu bekommen, während wir uns über die Sklavenschiffe der Früh-USA aufregen. Auf die Idee, dass das hier eben nicht wunderbar „divers“ wird, sondern so schief geht, wie es in den USA gerade mit der Schwarzen-Bevölkerung anbrennt, kommt man irgendwie nicht, obwohl man es täglich auf Youtube sehen kann. Aber der Marxismus ist ja auch schon immer schief gegangen, und das sieht man ja auch nicht ein. Also munter abtreiben und dann Migration fordern, weil wir sonst Arbeit und Rentenzahlungen nicht aufbringen könnten. Wie ich schon sagte: Migration ist der Versuch, die toxischen Folgen des Feminismus zu kompensieren.

Beachtlicherweise führt das zu grotesken Selbstwidersprüchen.

Denn während man hier 100.000 pro Jahr abmurkst, indem man sie abtreibt, macht man ein Riesen-Aufhebens um jedes Flüchtlingsboot. Könnt Ihr Euch noch an das Bild des toten Jungens am Strand, Alan Kurdi, erinnern, das man überall für die Propaganda einsetzte und zeigte, als Druckmittel und Vorwurf, dass jeder das Kind getötet habe, der nicht das Mittelmeer aufmacht? Während man 100.000 pro Jahr abtreibt, also nahezu 300 Kinder pro Tag tötet, das noch heben will, wobei hinter beidem dieselben Akteure, nämlich die Grünen stehen?

Als man damals die griechische Polizei und Küstenwache dafür anprangerte und angriff, dass sie den „pushback“ von Flüchtlingsbooten betrieben, was völker- und menschenrechtswidrig sei, hatte ich schon geschrieben, dass die bessere PR-Berater bräuchten, weil das Wording gruselschlecht sei. Die sollten nicht von pushback reden, sondern sagen, dass sie die Schlauchboote ins Meer haben abtreiben lassen, weil sie einfach gerade keine Flüchtlinge haben wollten, und auf die Frauenquote achten. Schon wäre alles grün gewesen.

Das geht aber noch weiter.

Wenn es um das Klima geht.

Dieselbe Abtreibungskünsterin, Laura Sophie Dornheim, schreibt nämlich:

Ich wünschte, es dürften die über die Zukunft bestimmen, die sie erleben werden…

Da hätte mich jetzt mal die Auffassung des abgetriebenen Kindes interessiert, aber streng genommen fällt es ja auch gar nicht darunter, denn es wird die Zukunft ja nicht erleben. Aber da gehört schon eine geradezu feministische Verlogenheit dazu, einerseits abzutreiben und andererseits zu fordern, dass die Jugend und nicht die Alten über die Zukunft zu entscheiden hätten. Möge ihr der Geist im Traum erscheinen und diese Frage mit ihr ausdiskutieren.

Das „Wahlrecht ab Geburt“

Besonder schräg wird das ja, wenn die Grünen – hier die grüne Jugend – schon lange vor der Klima-Nummer ein „Wahlrecht ab Geburt“ forderte

Ein Wahlalter qua Geburt kann deshalb auch als eine Frage der Generationengerechtigkeit verstanden werden. Kinder und Jugendliche haben in unserer Gesellschaft die schwächste politische Lobby, ein Wahl-alter Null kann ihnen zumindest demokratische Instrumente verschaffen, um Interessen in der Politik geltend zu machen.

Und jetzt im Zusammenhang mit dem Klima heißt es ja sowieso, dass man Wahlrecht ab Geburt haben solle, während man den Alten das Wahlrecht entziehen will, weil sie damit ja nicht mehr leben müssten.

Gleichzeitig aber will man straflose Abtreibung bis zur Geburt.

Man behauptet also gleichzeitig, dass ein Kind bis zum Vorgang der Geburt wertlos und kein Mensch wäre, das man einfach so zu Hunderttausenden umbringen kann, ohne dass es einer Notiz wert wäre, einfach weil einem gerade nicht danach sei, ein Kind zu haben. Während man Kindern nach der Geburt sofort das Wahlrecht geben müsse, damit die Demokratie nicht untergeht, weil es ganz wichtig sei, dass auch Kinder ein selbstbestimmtes Leben haben und ihnen durch tolles Klima ein langes Leben zu garantieren sei, und es menschenrechtswidrig wäre, wenn die Lebensdauer durch schlechtes Klima beeinträchtigt werden könnte.

Im Zeifelsfall sogar am selben Tag. Morgens noch Abtreibungskandidat, dann *Plopp*, Geburt, und schon muss man von Demokraties wegen mit Wahlrecht ausgestattet werden und die ganze Welt sich umwandeln, um einem ein langes schönes Leben zu gewährleisten.

Der blanke Schwachsinn.

Da stellt sich dann die Standardfrage: Wer wählt sowas?

Von einem wissen wir es nun: Roland Hefter, SPD. Der hat die gewählt.