Medienschwenk
Die nächste Rochade?
Mir fällt auf, dass die Medien, vor allem das Fernsehen, urplötzlich migrationskritisch werden. Gestern „Hart aber fair“ im Ersten zu dem Problem, dass die Gemeinden unter der Last der Migranten zusammenbrechen.
Jetzt kritisiert Lanz im ZDF die Migrationspolitik ziemlich hart, stellt etwa die Frage, warum wir so tun, als könnte dieser Flüchtlingsstrom unser Fachkräfteproblem lösen.
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit hätten ARD und ZDF noch jeden als rechtsradikalen Rassisten an die Wand genagelt, der genau das gesagt hätte.
Wie kommt das?
Einfach der Opportunismus der Situation mit dem Gespür, dass die Position nicht länger vertretbar ist, Fähnchen im Wind?
Oder bereitet man die nächste Rochade vor und wird dann behaupten, die Rechten hätten die Migration betrieben um die Verfassung zu attackieren?
Oder hat die Politik befohlen, die öffentliche Meinung zu ändern und anders zu bügeln?