Ansichten eines Informatikers

Deutschland und China

Hadmut
8.3.2023 23:41

Hab ich’s nicht gesagt? [Nachtrag]

Schon seit Jahren, besonders in diesem Artikel von 2020, beschreibe ich, dass unsere Gesellschaft ein enormer sozialistischer Schwindel ist.

Öffentlich tun wir so, als wären wir eine „Soziale“ Gesellschaft, schwafeln von Mindestlohn, Grundeinkommen, Hartz IV und Bürgergeld, verteilen Abiture und schicken die Leute auf die Uni, damit sie sich in die lebenslange Nutzlosigkeit studieren und nicht selten mit Pensionsanspruch, und lügen den Leuten eine Gesellschaft vor, die vorne und hinten nicht funktionieren kann, weil wir jeden zum Konsumenten machen wollen, aber keiner mehr produzieren soll. Dann stellen wir noch reihenweise Idioten der Kategorie Marxist ein, die uns per „Modern Monetary Theory“ und ähnlichem Schwachsinn einreden, dass das alles gar kein Problem sei, weil der Staat unbegrenzt Schulden machen und Geld drucken, sich das Geld einfach ausdenken könnte. Weil die Leute unglaublich gerne dafür arbeiten, dass ihnen der Staat für ihre Arbeit wertlose Papierzettelchen gibt und sie ihnen, sobald sie sie haben, per Steuer wieder abnehmen, damit sie gar nicht erst dazu kommen, sich davon etwas kaufen zu wollen und zu merken, dass sie nichts wert sind.

Der ganze Schwindel mit unserer Pseudogesellschaft funktioniert nur, weil wir immer mehr Teile unserer Gesellschaft in Billig- und Billigstlohnländer ausgelagert haben, etwa Bangladesh für Kleidung (die wir früher noch in der DDR machen ließen), oder vor allem längst China für einfach alles. Als ich noch Kind und Jugentlicher war, standen „Made in China“, „Made in Hongkong“ oder „Made in Thailand“ noch für billigen Plastikmist aus dem Kaugummiautomaten, doch längst kommt alle HighTech von dort, und die Qualität ist längst top (nicht bei allem, aber sie können, wenn sie wollen).

Während wir uns hier einen von Versorgungsstaat, von Frauenquote, Mindestlohn und so weiter erzählen, ist die Wahrheit, dass immer mehr Bestandteile unserer Gesellschaft, nämlich die produktiven, außerhalb unserer Märchenwelt stattfinden und wir uns in Wirklichkeit im Namen der Gleichheit zu einer Oberschicht gemacht haben, die sich von ihren Arbeitskolonien zuarbeiten und Produkte liefern lässt. Wir können uns unser Heer an Geisteswissenschaftlern und Versorgungsposteninhabern in all den Behörden, Rundfunkanstalten, Universitäten, Ministerien und Parteien nur deshalb – noch – leisten, weil all die Arbeit von Billigstlöhnern, und darunter auch Kinder und Zwangsarbeitern unter erbärmlichen Arbeitsbedingungen, ohne Arbeitssicherheit, ohne Sozialversicherung und so weiter gemacht werden.

Es war aber klar, dass das nicht ewig funktionieren kann, denn wir können ja nicht immer mehr einkaufen und immer weniger dorthin verkaufen. Besonders, wenn man so schwachsinnig ist, unser letztes großes Pfund, die Autoindustrie, kaputtzuschlagen.

Was, wenn die Schwindelnummer irgendwann eben nicht mehr läuft, das Schneeballsystem platzt? Warum auch immer?

Gerade läuft im Ersten die Sendung Die China-Falle: wie erpressbar sind wir?

Eigentlich erzählen sie nur in einer Reihe, was hier bei uns alles nicht mehr funktioniert und was wir nicht mehr selbst können, wenn uns China nicht mehr beliefert. Nicht mal Fahrräder könnten wir noch herstellen ohne die Teile aus China.

Was recht interessant ist, weil wir uns doch hier gerade zur Solar- und Fahrradgesellschaft umbauen wollen. Nicht nur die Solarzellen kommen inzwischen aus China, auch Windräder können wir ohne Teile aus China nicht mehr bauen.

China kann uns als Gesellschaft jederzeit einfach so abschalten.

Und das beruht eben darauf, dass wir eine linke Gesellschaft geworden sind, in der ein riesiger Teil der Gesellschaft nicht mehr produktiv ist, sondern nur noch als Berufsopfer und Versorgungsfall unterwegs ist. Eigentlich haben wir so eine Art Insolvenzverschleppung, Siedeverzögerung, Untotenzustand, weil der Sozialstaat und die Nutzlosengesellschaft, die wir sind, schon lange nicht mehr funktionieren kann und nur noch durch die künstliche Beatmung aus China warmgehalten wird. In einer funktionierenden Gesellschaft gäbe es den ganzen Parasitenzoo, den wir uns leisten, erst gar nicht, und die ganzen Soziologen, Sesselfurzer und andere Schreibtischtäter würden eben in den Fabriken stehen und irgendwas produzieren.

Und der Brüller daran ist, dass hinter diesem Gesellschaftsmodell, die Produktion bei uns abzuschaffen und den ganzen Kram aus China per Schiff oder Flugzeug kommen zu lassen, Marxisten, also rot-grün, die gerade so sehr auf Klimarettung machen.

Würden sie aber das Klima retten wollen und innerhalb ihres Weltbildes dazu Containerschiffsfahrten und Flüge reduzieren müssen, würden sie produktive Berufe erlernen.

Die Realität ist aber, dass die Leute von Klimaschutz und Lastenfahrrädern schwafeln, dann aber Soziologie und sowas studieren, und sich damit aus China versorgen lassen, also enorm viel CO2 schon dadurch verursachen, dass ihr Lebensunterhalt aus China erbracht werden muss.

Nachtrag: Ich möchte das nochmal extra betonen, dass nicht nur der uns von der SPD vorgeschwindelte Sozial-, Versorgungs- und Nutzlosenstaat auf der Billiglohnarbeit, sondern auch die Energieutopie der Grünen darauf beruht beruht, dass alles, dessen Produktion energieaufwendig ist, in China für uns hergestellt wird, wo man natürlich mit Kohle und Öl Energie produziert. Im Prinzip ist unsere Energiewende damit genau derselbe Schwindel wie der linke Sozialstaat: Man gaukelt etwas vor, was in Wirklichkeit nicht funktionieren kann, weil alles, was nicht ins Weltbild passt, in China gemacht wird.