Wie der Feminismus von der Regenbogenmafia gekapert wurde
Da scheint sich auch ein großer Krach anzubahnen.
Ich hatte mich ja schon einige Male gewundert, warum man jahrelang all das Frauengehampel veranstaltet, Frauen hier, Frauen da, Frauenförderung, Frauenquote, Frauen überall. Frauen müssen nur mit einem Augenlid wackeln und schon geht einer wegen Vergewaltigung für Jahre in den Knast oder ist zumindest gesellschaftlich und beruflich erledigt.
Und dann urplötzlich ist alles futsch. Auf einmal zählt der Islam, Frauen zählen nichts mehr, auf einmal sind Frauen Rassisten, wenn sie eine Vergewaltigung oder Belästigung noch anzeigen. Wird etwa an einer Uni aufgerufen, Vorfälle nicht mehr anzuzeigen, weil es rassistisch sei. Auf einmal haben Frauen nicht mal mehr in ihren eigenen Sportarten oder in der Damenumkleide noch irgendwelche Rechte, weil Kerle, die sich dann irgendeinen süßlichen Mädchennamen geben und Zöpfe flechten, nicht nur in die Damenumleiden können, sondern auch deren Sport dominieren. Plötzlich sind Frauen rechtlos.
Und nicht nur das: Frauen sind nicht nur über Nacht sowas wie rechtlos, sie werden einfach wegdefiniert. Auf einmal kann jeder Frau sein, Penis, Bart, egal, jeder der will, und jede Geschlechtseinteilung wird ad absurdum geführt, weil es plötzlich 97.000 Geschlechter gibt, und man plötzlich eine sich ständig änderte Regenbogenflagge und -ideologie einführt, als ginge es darum, die Nazis neu aufzulegen.
Wie kommt das?
Schon der Feminismus war fragwürdig, dubios, bekloppt. Aber er ging immerhin halbwegs konsequent in eine Richtung. Wie konnte das passieren, dass man den Feminmismus in kürzester Zeit eliminiert, aufgelöst, ins Gegenteil umgekehrt hat? Nicht, dass ich die Abtötung des Feminismus bedauern würde, aber die Frage stellt sich schon, sogar mehrere: Wer? Wie? Und warum?
Der Frage gehe ich ja schon länger nach.
Nun ist mir ein Video von Piers Morgan untergekommen, der da ein Interview führt. Genauer gesagt, mit einer blonden Fox-News-Kommentatorin Tomi Lahren, einer brünetten Autorin Angelica Malin (die auf mich ziemlich blöd wirkt, laut ihrer Webseite aber nicht nur alles, sondern alles am besten kann) und eine schwarze Autorin Esther Krakue, die ich nicht so ganz einordnen kann, weil sie wenig sagt, aber immerhin an der richtigen Stelle lacht und durchaus wichtige Punkte bringt, nämlich das transgender vorher ein Befund war, und jetzt, wie man sich fühlt, dass man dienstags Frau und donnerstags eine Pizza sein könne, und sie sich ja auch für eine Fuchs halten könnte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die eher konservativ oder ur-feministisch ist. Zumindest sieht sie das Gender-Gehampel kritisch.
Und zunächst mal erklärt ja die blonde Tomi Lahren recht impulsiv, was da eigentlich passiert sei: Die Regenbogen-Mafia habe die Frauenrechtsbewegung „hijacked“, übernommen, und die ganze Richtung geändert. Das, was ich auch schon beschrieben hatte.
Und da springt bei mir dann der pattern matcher an. Als hätte ich ein Déjà vu.
Denn dieses Schema, wie die da erzählt, dass die Frauenrechtsbewegung von der Regenbogenmafia unterwandert und übernommen wurde, ist mir schon öfters begegnet:
- An den Universitäten – unterwandert
- In der Piratenpartei – unterwandert und gesprengt.
- Das Bundesverfassungsgericht.
- Man hat es mir aus der Schwulenszene genau so dargestellt, die Kneipen, das Schwulenmuseum, die ganze Szene sei übernommen worden.
- Black Lives Matter: als in den USA die große Randale lief, gab es irgendwo ein Interview mit einem schwarzen BLM-Gründer, der das alles genau so beschrieb: Sie hätten ursprünglich etwas anderes gewollt. Und dann sei ihre Organisation unterwandert, übernommen und Leute wie er rausgedrängt worden. Und: Dabei sollen die deutsche Antifa eine zentrale Rolle spielen.
- In der Politik kann man das sehen.
- Und nun eben auch der Feminismus im Sinne der Frauenrechtlerinnen.
Denkt nur mal dran, wie man da Alice Schwarzer abserviert und ausgemustert hat.
Es ist immer dasselbe Schema. Und vor allem: Verblüffend oft auch dieselben Leute.
Irgendwer bekämpft die alle, versucht einen nach dem anderen plattzumachen und zu assimilieren. Resistance is futile.
Aber wer, warum?
Mir fällt etwas auf.
Zu der Zeit, als das noch eine feministische, eine Frauenrechtsnummer war, war die SPD führend. Die Stalinisten. Mit Tendenz zu Sozialisten.
Inzwischen aber sind die Grünen da federführend. Die Maoisten. Mit Tendenz zu Kommunisten.
Es scheint, als würden sich da zwei linke Lager bekriegen und in – paradox, aber so ist es wohl, ich hatte den ganzen linken Kram ja oft als Bruderkrieg in Detailfragen beschrieben – verschiedene Richtungen wollen. Als ob da jemand systematisch alles, was die SPD-Stalinisten/Leninisten aufgebaut hatten, „dekonstruieren“, wegräumen wollte.
Man könnte meinen, dass der Feminismus durch Gender genauso abgeräumt wurde, wie unsere Wirtschaft und Industrie durch Klima abgeräumt wird. Als würde überall dasselbe Vernichtungsprogramm laufen.
Dann fiel mir dieser Vortrag dieses Professors Michael Kimmel ein, bei dem ich damals in der FES zu einer angekündigt feministisch-soziologischen Veranstaltung ging, und dann von einem wahnsinnig-fanatisch-besessenen Nazijäger – Nachfahre von Holocaust-Überlebenden – überrascht wurde. Und da hatte man ja erklärt, dass man alles, was irgendwie Personen vereine, was sie gemeinsam hätten, dazu tauge, sie von anderen abzugrenzen und damit zu Nazis werden zu lassen. Das sei, was Nazis mache und entstehen lasse. Wolle man Nazis – der Wiederaufleben – verhindern, müsse man jegliche gemeinsame Eigenschaft verhindern, zertrümmern.
Die Nazis waren aber das, was sich den Kommunisten in den Weg gestellt, deren Weltherrschaft verhindert hatten. Linke hassen Nazis nicht wegen der Toten oder des Holocausts. Stalin und Mao hatten mehr Tote und Antisemiten sind die Linken selbst. Und ein paar Millionen sind keine Größenordnung, die Kollektivideologen, was Marxisten sind, irgendwie interessieren würde, zumal sie das Individuum generell ablehnen. Linke hassen Nazis, weil sie den großen Kommunismus verhindert haben.
Nimmt man das nun alles zusammen, wird ein geschlossenes Angriffsmodell daraus. Wie ich schon früher vermutet und beschrieben hatte, geht es hier mit allem, egal ob Regenbogen oder Klima, darum, den Boden für einen neuen Anlauf Weltkommunismus zu planieren. Und im Zuge dessen müssen nicht nur der „weiße Mann“ und die deutsche Industrie aufgelöst werden, sondern eben auch Geschlechtereinteilungen und -rollen, wie man es nennt.
Und ich vermute, dass man im Rahmen dieser Michael-Kimmel-Sicht – und der ist ja einer der führenden Köpfe hinter dieser Gender-Ideologie – zu der Ansicht kam, dass Feminismus im Sinne von Frauenrechten, der „Sichtbarmachung“ von Frauen und so weiter, als kontraproduktiv, als schädlich angesehen wurde, weil man damit wieder eine Gruppe bildet, die sich von anderen abgrenzt – Frauen eben in Abgrenzung von Männern, und der Feminismus hatte ja genau diese Abgrenzung hochgekocht – und letztlich mach Kimmel-Doktrin zu Nazi-Strukturen führt, führen kann, führen muss. Die Konsequenz daraus wäre, das Schema „Frau“ zu zertrümmern, zu dekonstruieren, und dazu braucht man eben diesen ganzen Queer-Zirkus und seine Trans-Aktivisten.
Und dazu braucht man Männer, die sich als Frauen erklären und im Frauensport mitmachen, damit da keine echte Frau mehr auf dem Treppchen ganz oben steht und die Goldmedaille bekommt. Und keine Damenumkleide mehr. Frauenquote ja, kriegt man nicht mehr weg, aber eben dann für alle, nicht mehr nur für Frauen.
Das ganze Ding wirkt, als habe erst jemand mit viel Mühe den Feminismus aufgebaut, und ihn dann jemand anderes, dem er nicht passte, ihn wieder aus dem Weg geschafft und zerbröselt.
Und wenn man sich anschaut, wo diese Fäden der Zerstörung zusammenlaufen, dann kommt man bei den Grünen raus.
Man kommt bei verblüffend vielen dubiosen Vorgängen bei den Grünen wieder raus.
Und es gibt sogar Leute, die sagen, die Grünen selbst seien unterwandert und übernommen worden.
Ich hatte mal geschrieben, dass mir bei den Piraten aufgefallen war, dass die vor allem von Grünen oder Ex-Grünen unterwandert und gesprengt worden waren (die Piraten hatten im Gegensatz zu anderen Parteien keine Vorschrift, dass man nicht gleichzeitig auch in anderen Parteien Mitglied sein darf, um beitreten zu können). Vielleicht habe ich da einfach nur nicht weit genug gedacht. Vielleicht waren die, die die Piraten unterwandert und zerstört haben, nicht Grüne im engeren Sinne, sondern Söldner, die zuvor die Grünen unterwandert hatten, und deshalb nur grün aussahen.
Es könnte also durchaus sein, dass der Feminismus zunächst aufgebaut wurde, und wir gerade miterleben, aber nicht bemerken, weil getarnt – Gender/Queer/Regenbogen kommen ja so als dessen Fortsetzung daher – wie jemand den Feminismus und die Frauennummer zertrümmert und aus dem Weg räumt, weil sie jemandem im Weg ist.
Weil da jemandem jede beliebige Eigenschaft im Weg ist. Und damit kommt man bei der Kimmel-Ideologie heraus, wonach man keine gemeinsame Eigenschaften haben darf, weil jede Gemeinsamkeit Nazis macht. Und Nazis stehen dem Kommunismus im Weg.
Man sollte sehr die Augen offenhalten,