Streitsucht
Mir geht eine Frage durch den Kopf.
Kann es sein, dass viele der Linken, Grünen, Feministinnen und Berufsopfer tatsächlich nicht links, grün, feministisch oder benachteiligt sind, sondern schlicht und einfach nur streitsüchtig und sonst gar nichts, und die diese Ideologien und übernehmen, weil sie am billigsten am meisten Streit liefern, und das zuverlässig und viel?
Kann es sein, dass sich eine große Zahl von Leuten einzig und allein darüber definiert, mit wem und wieviel Streit sie haben? Viel Feind, viel Ehr’?
Ich kannte mal jemanden, der buchstäblich mit jedem irgendwie Streit anfing und in irgendwelchen Fehden lag, und wenn der Grund dafür eine Nichtigkeit war, dann war das schon viel, denn eigentlich brauchte der gar keinen Grund und keinen Streitgegenstand, um darüber in einen erbitterten endlosen Streit zu verfallen.
Ist Streitsucht ein Fehlerzustand des Hirns, eine Erkrankung, ein neurologischer oder genetischer Befund?
Geht es Klimaklebern längst mehr ums Kleben als ums Klima, und ging es der RAF mehr darum, auf Fahndungsplakaten zu stehen und Leute umzubringen, als irgendein links Ziel zu erreichen?
Reduziert sich das alles vielleicht einfach nur darauf, die Streitsucht mit irgendeinem Vorwand und Vehikel zu beliefern, als wäre sie eine Gewerkschaft oder Studentengruppe?