Vortrag abgelehnt weil nicht gegendert
Österreich dem Wahnsinn verfallen.
Plagiatsjäger Stefan Weber schreibt:
Die „Österreichische Gesellschaft für Kommunikationwissenschaft“ lehnt einen wissenschaftlichen Vortrag von mir zu ChatGPT unter anderem deshalb ab, weil ich im Vortragsabstract keine gendergerechte Sprache verwendet habe. Dieses Faktum führte zu einem Punkteabzug durch den anonymen Reviewer, der wiederum angeblich zum Ausschluss meines Vorschlags führte.
In der Tat verwende ich im Abstract zweimal die Form „Wissenschaftler“. […]
Hier die beiden Punkte des negativen Reviewers (mit Kommafehler und stilistischer Unschönheit, aber das ist offenbar kein Kriterium des Ausschlusses des Reviewers):
2.) Bitte auf gendergerechte Sprache achten.
3.) Die theoretischen Konzepte auf die sich bezogen werden soll, sollten klarer in den Vordergrund gestellt werden.
Nun, wenn die (Nicht-)Verwendung der gendergerechten Sprache in einem Abstract bereits über Exklusion oder Inklusion im Wissenschaftssystem (mit) entscheidet, ist das nicht mehr mein Wissenschaftssystem. Ich habe im akademischen Kontext bislang fast immer gendergerecht formuliert. Aber ich verwehre mich hier gegen ein neues Dogma und einen Exklusionsmechanismus. Bald könnten „alte weiße Männer“ Auftrittsverbot haben. Ich bin daher heute mit sofortiger Wirkung aus der „Österreichischen Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft“, zu deren Qualitätsstandards es viel zu sagen gäbe, ausgetreten.
Das mit den theoretischen Konzepten erscheint mir dann auch als Blabla, damit es nicht ganz so danach aussieht, als ginge es nur um Gendersprache.
Denn das ist ein Effekt, der an Universitäten inzwischen oft zu sehen ist:
- Frauen, Trans und Farbige können per se und per Geschlecht/Körper einfach alles, können erzählen, was sie wollen.
- Weiße Männer haben den Ideologie-Kotau zu erbringen und sich sprachlich zur Ideologie zu bekennen.
Das ist alles so völlig kaputt und im Eimer.
Andererseits: Wer braucht noch Österreich? So wahnsinnig viel haben sie zur Wissenschaft ja auch schon bisher nicht beigetragen. Und wer hätte je von einer „Österreichischen Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft“ gehört? Aus Informatikersicht ist „Kommunikationswissenschaft“ ohnehin keine Wissenschaft. Und was soll man von „Kommunikationswissenschaft“ halten, die unter der Sprachverkrüppelung Gender leidet? Wer sind die überhaupt?
Die ÖGK versteht sich als Interessensvertretung für die gesamte Medien- und Kommunikationswissenschaft und -praxis in Österreich.
Da ist ja schon die Selbstbeschreibung bullshit. Entweder ist man Interessenvertretung oder Wissenschaft. Beides ist miteinander unvereinbar.
Die ÖGK sieht sich einer kritischen Position verpflichtet und ist stets offen für neue Entwicklungen, Fragestellungen und Gegenstände im Bereich der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Die Forschung und die Vermittlung ihrer Ergebnisse an die sogenannte Medien- und Kommunikationspraxis in Österreich und darüber hinaus ist der ÖGK ein Anliegen.
Die ÖGK verfolgt die Ziele einer Stärkung der Medien- und Kommunikationswissenschaft in Österreich, die Akzentuierung der universitären Lehre und die Verankerung medien- und kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen und Problemlösungskompetenz in der österreichischen Forschungspolitik und Medien- und Kommunikationswirtschaft.
Darüber hinaus kooperiert die ÖGK mit ihren Schwestergesellschaften in Deutschland (DGPuk), der Schweiz (SGKM) und Frankreich (SFSIC).
Kritisch wollen sie sein, aber fahren den Genderschwachsinn voll mit. Und der – österreichische – Steuerzahler zahlt den Schwachsinn.
Was ist nur aus den Universitäten geworden?
Bin mal gespannt, wann sie Skiläufter disqualifizieren, weil die Abfahrt nicht gendergerecht war. Obwohl, das könnte da dann eher auf Klima hinauslaufen.