Indiana Jones 5: Nächste Filmlegende ruiniert?
Aktuelles von der Frauenquote.
Ist Euch Kathleen Kennedy ein Begriff?
Amerikanische Filmproduzentin, die irgendwie bei Disney an die Macht gekommen ist. Anscheinend wurde die mit dem Verkauf von Lucasfilm an Disney 2012 neue Präsidentin von Lucasfilm und steuert (und versaut) seither da einen Film nach dem anderen. Der entsetzliche Scheiß bei Star Wars soll auf deren Konto gehen, wo die letzten drei Folgen ja im Prinzip nichts anderes waren, als Luke Skywalker und Han Solo lächerlich aussehen zu lassen und als alte weiße Männer abzuservieren, und die ganze Story von Frauen übernehmen zu lassen. Ursprünglich sollte wohl der letzte Teil der große Frauentriumph über die Männer werden, was aber der Tod von Carrie Fisher vereitelt hat. Eigentlich war das wohl so gedacht, dass im siebten Han Solo und im achten Luke Skywalker abserviert werden und der neunte Teil zeigt, dass eigentlich nur Leia und Rey Skywalker die Galaxis retten können. Nur auf der Seite der Bösen bleibt die Männerquote hoch. Letzlich war ja Star Wars 7 effektiv so ein Remake von Star Wars 4, nur Luke durch eine Frau und R2D2 durch eine Kugel ersetzt. War ja mal so der Hollywood-Ansatz, alle Filme neu zu drehen und die Hauptrollen gegen Frauen auszutauschen. Stichwort Ghost Busters.
Die Zufriedenheit mit Star Wars 7 bis 9 hielt sich ja dann auch in überschaubaren Grenzen.
James Bond ist zwar nicht bei Disney, wurde aber im Prinzip auf dieselbe Weise verhunzt. Da sollten ja auch die Frauen die Macht übernehmen, 007 wird ja in Ruhestand geschickt und durch eine Frau ersetzt, und muss am Ende sogar sterben. Dämlicher hat man wohl nie ein Franchise und eine Geldquelle hingerichtet.
Indiana Jones war großartig. Bis einschließlich Teil 3.
Eine der ganz wenigen Filmserien, bei denen die Filme besser wurden und nicht nur ein müder Abklatsch eines Überraschungserfolgs waren. Gelang nur wenigen. Star Wars. Terminator. Rocky. James Bond. Mit dem Königreich des Kristallschädels konnte ich dann aber wirklich nichts mehr anfangen.
Nun ist ja gerade ein fünfter Teil in der Mache, soll angeblich Indiana Jones und das Rad des Schicksals heißen und im Juni erscheinen.
Keine Ahnung, was das soll, Harrison Ford ist ja auch schon um die 80, wenngleich angeblich noch ziemlich fit. Jedenfalls tauchen Gerüchte auf, dass es hinter den Kulissen gewaltig kracht und es nicht nur an Corona liege, dass der Termin schon deutlich verschoben wurde.
Nun weist mich ein Leser auf ein ziemlich albern gemachtes Enthüllungsvideo hin, in dem einer hinter einer dämlichen Maske erzählt, was da alles schief gehe, und da fände sich folgender Kommentar:
Have you not heard the leaks from the test screenings and the Production crew, The first one was that she ended the movie by killing both Indy and his pre-Temple of Doom (canonically the first movie in the timeline) counterpart (who was in the movie through time travel) and then giving Phoebe Waller Bridge’s character Indy’s hat, and having a montage of her doing all of the things that Indy’s famous for in the original movies only better. Supposedly Disney’s first test screenings revealed that this would not go over well with anyone and Disney is currently attempting to use re-shoots and various alternative versions of the original filming to piece together something that the fans will like but it’s not going well, which leads to the last and latest of the production crew rumors that there are in fact, re-shoots going on even as we speak, and Kennedy has been banned from the set because she does nothing but complain and having a totally unprofessional hissy fit over the fact that they are not using her preferred script, which was the original one, no matter if it would have destroyed Disney’s ability to continue to make money on Indiana Jones. It’s important to remember that her Spielberg credits are entirely based around the fact that she is apparently really good with setting up shooting locations and other non story elements of production, if the rumors and Steven Spielberg‘s own comments on the subject are correct then her inability to understand her limitations is the source of the problem at Lucas Film.
Anscheinend sollte da wohl dasselbe Programm ablaufen, nämlich Indiana Jones sterben zu lassen und durch eine Frau zu ersetzen, die zunächst mal nichts anderes macht, als die ganzen Indiana-Jones-Attitüden nochmal als weibliche Neuauflage durchzuziehen. Wie mit Luke Skywalker und auch Han Solo. Ford scheint da inzwischen auch alles egal zu sein, solange die Kasse klingelt.
Auch das Ergebnis scheint wohl ähnlich wie bei Star Wars zu laufen: Katastrophale Ergebnisse bei Testvorführungen, hektisch wird die Handlung geändert. Dem Kommentar zufolge wollte man das erst aus bestehendem Filmmaterial neu zusammenschnippeln, was aber auch nicht funktioniert habe, weshalb man gerade noch Nachdreharbeiten angesetzt habe, um eine veränderte Handlung zu drehen, und Kennedy habe Platzverbot am Set bekommen, weil sie nur rumstänkere.
Irgendwie kommt aus Hollywood nur noch Murks. Beruhend auf Woke.
Man nimmt als Beispiel gerade gerne Star Trek Picard her. Da waren die Seasons 1 und 2 zwar toll gefilmt, aber die Story war jeweils sehr schräg und unglaubwürdig, vor allem zu deutlich auf Frauenförderung ausgelegt. In allen drei Seasons geht es neben Picard nur um Frauen, Frauen, Frauen und nochmals Frauen. In den ersten zwei Seasons dabei mit lausigen esoterischen Stories, wohl wesentlich von Picard-Darsteller Patrick Steward selbst beeinflusst. Als das nicht gut ankam, hat man für die dritte Season das Ruder rumgerissen und es zwar bei einer Frauennummer belassen, aber eine herkömmliche Story im Stil alter Star Strek TNG-Filme geschrieben, die alte Crew wieder zusammengesetzt. Man muss aber klar sagen, dass dieser ganze Frauenscheiß nur deshalb halbwegs funktioniert hat und zusammengehalten wurde, weil Jeri Ryan als Seven of Nine einfach sehr gut ist, und sie mit Amanda Plummer eine wirklich überzeugende und präsente Bösewichtin hinbekommen haben. Sonst wäre das ganz abgestürzt. Man merkt aber sehr deutlich an, dass die ganze Vorgabe in dem Ding war, erstens viele, viele Frauen drin zu haben und zweitens viele Frauen ab 50. Das hätte sie sehr leicht aus der Kurve schmeißen können. Aber so richtig toll angekommen ist es halt auch nicht.
Da wird man sich noch die Finger und Finanzen dran verbrennen.
Und vielleicht ist die große Zeit des Kinos ohnehin vorbei. Derzeit scheinen sie von kleinen Serien verdrängt zu werden, und selbst große Hollywood-Stars scheinen Geschmack daran gefunden zu haben, obwohl Serien lange Zeit weit unter ihre Würde und mies bezahlten drittklassigen Fernsehschauspielern vorbehalten gewesen sind. Mittlerweile funktionieren aber die Krach-Bumm-Filme nicht mehr, es braucht komplexe Handlungen, die man nicht mehr in eineinhalb Stunden erzählen kann. Und eine Season (Staffel) mit 5 Folgen zu 45 oder 60 Minuten oder mit 10 Folgen zu 30 bis 60 Minuten gibt eben rund 200 bis 600 Minuten Zeit, eine Geschichte zu erzählen. 3 bis 10 Stunden. Das lässt mehr Luft für die Kleinigkeiten.
Gerade geht ja das Gerücht um, dass man überlege, die Harry-Potter-Filme neu zu verfilmen, als Serie. Was vermutlich nicht gut funktioniert, weil die Story bekannt und vorgegeben ist, das hat auch schon mit Herr der Ringe nicht funktioniert. Aber immerhin erlauben würde, die Bücher auch zu erzählen, weil der Film immer nur daraus bestand, an den markanten Stellen des Buchs vorbeizuhetzen.
Und ganz ehrlich: Wer hat schon noch Lust, sich ins Kino zu setzen, in einer Zeit, in der die Leute sich einfach nicht mehr benehmen können und ständig rumsauen, Krach machen, stören, Handys aufleuchten? Während man zuhause den Großbildfernseher mit Subwoofer stehen hat und jederzeit auf die Pause-Taste drücken oder die Szene nochmal anschauen kann?
Vermutlich erleben wir das Ende der Kino-Ära, und die Wokeness und Frauenförderung als einen ihrer größten Sargnägel.
Was aber eben auch heißt, dass die Unterhaltung sich vom 100-Minuten-Spektakel zur Dauerberieselung verschiebt.