Vom Menschenhandel in Hamburg
Prostitution auf der Reeperbahn war gestern.
Oder: Wo ich so richtig auf der Leitung gestanden habe.
Ach, da habe ich einfach den Zusammenhang nicht geschnallt. Ich hatte doch vorgestern auf Leserzuruf über die No-Go-Area Billstraße in Hamburg geschrieben.
Was ich dabei nicht gemerkt hatte: Dass das große Osterfeuer von Hamburg in genau dieser Billstraße ausgebrochen war. Der Zusammenhang zwischen Straßennahme und Feuer ergab sich mir nicht. In den ersten Meldungen war ja auch nur von Hamburg oder dem Stadtteil die Rede. Aber dass es genau darum geht, dass diese illegalen Warenlager da brennen, das hatte ich nicht mitbekommen.
FOCUS schreibt gerade, dass sich da im Zusammenhang mit dem Feuer weit mehr als nur Hehlerei auftue, dass es dort auch Menschenhandel gäbe.
Auf rund 900 Metern werden auf der Hamburger Billstraße dicht an dicht Waren aus offenen und hell beleuchteten Hallen heraus wie auf einem Basar feilgeboten. Neben neuwertigen Elektrogeräten türmen sich Elektroschrott, Matratzen und Fahrräder. Aber auch Sofas, Schränke und Werkzeug.
Am Ostersonntag brach hier ein riesiges Feuer aus, dessen Ursache noch unklar ist. „Brandschutz findet hier nicht statt“, sagt ein Feuerwehrmann.
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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schlägt nun Alarm und spricht davon, dass die Lage in der Billstraße außer Kontrolle sei.
„Es ist deutlich, dass viele Gewerbetreibenden dort systematisch gegen eine Vielzahl von Gesetzen verstoßen. Neben Hehlerei auch Steuerhinterziehung und Menschenhandel, also die Ausbeutung illegaler Arbeitnehmer“, sagt der Landesvorsitzende Horst Niens zur Mopo.
So hätten die Polizisten bei dem Brand vom März vergangenen Jahres laut Niens in den Lagerhallen ganze Räume gefunden, in den Betten aufgestellt waren. Genutzt worden seien diese von Arbeitern, deren rechtmäßiger Aufenthalt in der Bundesrepublik ungeklärt sei.
Zudem bestand der Verdacht der illegalen Arbeitsaufnahme. Auch dies sei den Behörden gemeldet worden. Passiert sei allerdings nichts. Ein Wunder also, dass bei dem Großbrand zu Ostern nicht auch Menschen zu Schaden gekommen sind.
Warum die Polizei bei den Kontrollen in der Billstraße an ihre Grenzen stößt und was die Beamten fordern, lesen Sie bei mopo.de
Oh, ja, das ist so ein Anlocker für den Paywall-Artikel bei der Morgenpost über das ganze Elend.
Das ist überaus interessant, dass ausgerechnet in Hamburg, das für seine Gnadenlosigkeit im Internet berüchtigt ist, mitten in der Stadt ein riesiger „rechtfreier Raum“ entstanden ist, wo doch die Politik so gern gegen den „rechtsfreien Raum im Internet“ wettert.
Und während man uns, die Ureinwohner, für jedes noch so kleine falsche Wort gnadenlos verfolgt, baut die Politik mitten in der Stadt an einer rechtsfreien Parallelwelt.
Und ich habe das starke Gefühl, das ist von vornherein so gewollt und gebaut, dass man die Indigenen hier juristisch knebelt und fiskalisch ausplündert.
Es werden systematisch Parallelgeselschaften, getrennte Stadtteile geschaffen.
Wir haben ein Rassenrecht. Nach Rassen getrennte Rechtssysteme. Geschaffen von denen, die andere Rassisten schimpfen.