Ansichten eines Informatikers

Agroterror

Hadmut
14.4.2023 13:22

Über zwei verschiedene Vorgänge, die vielleicht gar nicht verschieden sind. [Update]

Extinction Rebellion in Berlin

In Berlin findet doch gerade die Weltkonferenz des Klimaterrors statt. Jeden Tag ein paar Deppenaktionen.

Die BZ berichtet Protest gegen Milchwirtschaft – Extinction Rebellion stürmt Zentrale von Bauernverband in Mitte

Es gibt sogar Bilder. Die Zentrale des Bauernverbandes wurde von Rindviechern bestiegen, die die Milchwirtschaft als Haupttreiber der Klimaerwärmung ansehen und das auf Englisch artikulierten.

Man hat also was gegen die Milchwirtschaft.

Explosion der 18.000 Kühe

Leser schreiben, dass bezüglich des explodierten Milchkuhstalls mit 18.000 toten Kühen in den USA, mehrere Ursachen in Betracht kommen. Es gibt auch die Vermutung, dass sich da Güllegase gebildet haben, weil in den USA ein anderes, schlechteres Güllemanagement als in Deutschland üblich sei. Auch Staubexplosionen durch Futter werden für möglich gehalten.

Ein Leser schreibt aber, dass man in den USA gerade diskutiere, ob das ein Sabotageanschlag gewesen sein könnte:

Sabotage der Nahrungsmittelversorgung?

https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB7565.html

“A major agroterrorist attack would have substantial economic repercussions, especially when allied industries and services — suppliers, transporters, distributors, and restaurant chains — are taken into account. The fiscal downstream effect of a deliberate act of sabotage would be multidimensional, reverberating through other sectors of the economy and ultimately impacting the consumer.

Aside from economic considerations, a successful bio-assault against the agricultural sector could also undermine the public’s confidence in, and support for, the government. The mechanics of dealing with an attack — especially the potential need for mass animal slaughter to contain a major disease outbreak — could certainly generate public criticism (as it did during the 2001 foot and mouth epidemic in the United Kingdom).”

Offizielle Stellen bestätigen aber, gestützt von Faktencheckern, die was von pflanzenförmigen Sprengkörpern erzählen, dass die seltsame Häufung von Bränden, Explosionen und Vorfällen in agrikulturellen Einrichtungen nur reiner Zufall sind, und jede andere Behauptung eine reine Verschwörungstheorie.

Dann muss das ja so stimmen, hab ich ja immer schon gesagt.

Pflanzenförmige Sprengkörper? Was soll das sein? Sprengmais?

Wenn da aber gleich eine ganze Häufung von Bränden, Explosionen und ähnlichen Vorfällen vorlag, sollte man hellhörig werden. Da ist dann schon die Frage, ob da Absicht dahinter steckt, und da irgendwelche Ökoterroristen gerade systematisch Milchvieh töten. Es würde zumindest ideologisch genau zum Auftreten der Extinction Rebellion passen.

Die Auswirkungen wären natürlich enorm, in vielerlei Hinsicht. Zumal man Kühe auch nicht von heute auf morgen ersetzen kann.

Es wären Terroranschläge auf unsere Nahrungsmittelversorgung.

Und es würde bedeuten, dass wir jetzt eine Art des internationalen Terrorismus haben, der ganz offiziell Konferenzen abhält und Demonstrationen abhält.

Update: Einige Leser schreiben mir gerade, was es mit den „pflanzenförmigen Sprengkörpern“ auf sich hat:

Hallo Hadmut

Das ist der gleiche dämliche Übersetzungsfehler wie neulich schon bei Nordstream.

„Plant based explosives“ bedeutet „ platzierte ( also dort angebrachte) Sprengkörper“ und nicht „ pflanzliche Sprengstoffe“

Beste Grüsse

Ach, der da.

Oh, Scheiße. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können, nachdem ich mich ja bei Nordstream schon über den Übersetzungsfehler „plant shaped explosives“ lustig gemacht hatte.