Lügenpresse
Aktuelles vom SPIEGEL.
Im Spiegel bagatellisiert @an_clauss die missbräuchliche Verwendung von „Tränen und Lügen“, um einen „juristisch besser verfolgbaren sexuellen Missbrauch zu konstruieren“. Ja, das steht da wirklich… https://t.co/CtLeMevn3H pic.twitter.com/GkbmW69iIU
— Janina Lionello (@janinisabel) April 29, 2023
Der SPIEGEL über Julian Reichelts Affären, macht mit
Wie kann eine Frau, die den Vorgesetzten um Sex anbettelt, Opfer von Machtmissbrauch sein? Manchen Männern geht das offenbar nicht in den Kopf.
auf. Vielleicht hat es ja auch nicht mit dem Kopf zu tun. Südpol.
Derzeit machen Chats die Runde , die belegen sollen, dass eine ehemalige »Bild«-Praktikantin, die im Haus schnell Karriere bis nach Kalifornien gemacht hat, Reichelt eine Zeit lang regelrecht um Sex anbettelte. Nachdem der die Affäre beendet hatte und der befristete Vertrag der Ex-Geliebten ausgelaufen war, verklagte sie den Springer-Verlag in den USA auf Schadensersatz – unter anderem wegen sexueller Belästigung.
Dabei sei die Belästigung doch wohl eher von der Frau selber ausgegangen, wird nun geraunt. Garniert mit der Behauptung, Redakteurinnen wie ich würden Missbrauchs-Lamenti von Damen wie ihr leicht auf den Leim gehen, weil wir unsere feministischen Vorurteile über Sexismus im Medienbetrieb bestätigt sähen.Mir reicht es jetzt. Das Karussell der Männer, die ihre Macht gebrauchen, um über Männer zu schreiben, die ihre Macht missbrauchen, hat sich lange genug gedreht. Es wird Zeit, dass sich mehr Frauen einmischen. Sei es mit Selbstverständlichkeiten wie diesen:
Macht macht attraktiv! Mann muss sie aber verantwortungsvoll nutzen. Ja, es ist nicht strafbar, sich von Volontärinnen anhimmeln zu lassen. Wer aber als Chef Verführer und Förderer gleichzeitig ist, wer also die Gelegenheit auf schnellen Sex mit Mitarbeiterinnen nicht nur nutzt, sondern die Damen vor der versammelten Belegschaft schnell aufsteigen und abstürzen lässt, missbraucht seine Macht. Ist das so schwer zu verstehen?Selbst wenn Opfer missbräuchlich Tränen und Lügen benutzen, um aus dem strafrechtlich bedeutungslosen Machtmissbrauch einen juristisch besser verfolgbaren sexuellen Missbrauch zu konstruieren, entschuldigt das den Boss nicht. Eigentlich einfach.
Der SPIEGEL meint also, dass es ein Machtmissbrauch der Männer ist, wenn Frauen Männern sexuell nachstellen, weil sie deren Macht so erotisch finden, dass sie sich vor Geilheit nicht mehr halten können.
Was ja im Übrigen wieder mal zu meiner Hirn-These von der Rudelmechanik passt, weil die Weibchen sich mit dem Rudelchef paaren wollen.
Und der SPIEGEL billigt es, dass Frauen dann lügen und falsch beschuldigen, damit die strafrechtliche Lage mit der gefühlten übereinstimmt.
Das alte Prinzip: Noch nie in der Geschichte des Feminismus und der Frauenpower war jemals irgendeine Frau für ihr Handeln selbst verantwortlich. Egal, was sie tut, die Verantwortung dafür liegt ausnahmslos immer beim Mann, in der Regel dem nächst greifbaren. Es heißt, hinter jedem erfolgreichen Mann stehe eine starke Frau. Mag sein. Aber neben jeder Frau mit Karriereambitionen steht ein Mann, der an allem schuld ist, was sie macht.
Und damit erst gar niemand auf die Idee kommt, mal die Frage zu stellen, ob auch nur irgendeine Frau jemals für ihre eigenen Handlungen selbst verantworltlich sein könnte, hat man den Begriff „victim blaming“ erfunden, mit dem man das dann kategorisch abräumt. Gleichzeitig fordern sie Frauenquoten, damit Frauen 50% der Verantwortung über Konzerne bekommen, können aber nicht einmal die Verantwortung dafür übernehmen, mit wem sie bumsen.