Ansichten eines Informatikers

Was Frauen wirklich wollen

Hadmut
8.5.2023 20:45

Man hat es nun herausgefunden.

Und was fast noch wichtiger ist: Man hat auch herausgefunden, was sie nicht wollen.

Und noch eine verblüffende Erkenntnis.

Seit Jahren erzählt man uns, dass Frauen gleichberechtigt sein wollen, Karriere machen, ganz nach oben, Quote brauchen, bla bla bla, und natürlich die Vereinbarkeit mit Familie, muss alles so sein, dass sie das vereinbaren können. Und natürlich Gleichstellung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

Neulich schon bekam die Ansicht Risse.

In einigen Ländern will man ja den Frauen nun alle vier Wochen einige Tage Menstruationsurlaub gewähren, was ja nichts anderes als die Abkehr vom Prinzip „gleiche Arbeit“ ist. Bei uns kommen sie nun mit der 4-Tage oder 32-Stunden-Woche daher, damit Frauen endlich in „Vollzeit“ und nicht mehr nur in „Teilzeit“ arbeiten können und wollen. Als ob 4 Tage pro Woche „Vollzeit“ wäre. Seltsamerweise hat niemand die Frage gestellt, ob uns das in der Summe nicht deutlich mehr Arbeitszeit kostet, als uns die paar Frauen, die dann auf „Vollzeit“ hochsteigen bringen. Das wären dann vielleicht ein paar Frauen, die 4 statt 2,5 Tage die Woche arbeiten, also 1,5 mehr, aber alle anderen, eben auch die Männer, würden dann eben nur noch 4 statt 5, also einen weniger arbeiten. Das kann sich nicht rechnen. Dazu kommen noch die Synergieausfälle, wenn nämlich zwei zusammenarbeiten müssen und der eine montags und der andere freitags nicht da ist, können sie nur noch 3 statt 5 Tage pro Woche zusammenarbeiten. Im Team mit mehreren Leuten entsprechend noch schlimmer.

Irgendeine Pazifik-Insel hat vor Jahren mal das Datum geändert und sich – bei gleicher Zeitzone – einen Tag über die Datumsgrenze verschoben, weil sie als wesentlichen Geschäftspartner Neuseeland hatten, und die Datumsgrenze zwischen ihnen durch verlief. Wenn in Neuseeland Montag war, war bei ihnen noch Sonntag, und wenn bei ihnen Freitag war, in Neuseeland schon Samstag. Zuzüglich zum Zeitunterschied, der dasselbe Spiel noch mit der Uhrzeit trieb. Man kam zu der Erkenntnis, dass sie das wirtschaftlich zu viel kostet und abträglich ist, und dass es für sie von Vorteil sei, einfach immer denselben Wochentag wie Neuseeland zu haben, sich also einfach einen Tag zu verschieben. Die haben dann mal einen Sonntag ausgelassen, nach Samstag kam Montag.

Man könnte ja daraus lernen, dass eine Arbeitszeitreduktion von 5 auf 4 Tage pro Woche dann, wenn eben nicht alle denselben Tag weglassen, man also beispielsweise den Freitag versamstagt, sondern es den Leuten freigestellt ist, bei kooperativen Arbeiten effektiv eine Reduktion auf 3 oder sogar weniger eintreten kann. Bei vollem Lohnausgleich. Man lernt aber nicht. Man will auf Biegen und Brechen Frauen in die Karrieren drücken, koste es, was es wolle.

Neulich schon ging das irgendwo in den Social Media herum, dass einige Frauen diesem feministischen Konzept aus Kinder+Karriere nicht folgen, und eigentlich keins von beidem haben wollen, nämlich weder Kind noch Karriere, sondern Freizeit. (Bei vollem Lohnausgleich, vermutlich.)

Nun hat man in der Schweiz ein verwegenes Projekt unternommen.

Die Schweizer haben Unerhörtes getan.

Sie haben Frauen gefragt, was sie eigentlich wollen.

Was Frauen wollen

Man ist der Frage nachgegangen, warum der Frauenanteil bei Professorinnen nicht steigt, und wo sie denn jetzt immer noch benachteiligt würden.

Ergebnis: Die würden gar nicht benachteiligt, die wollen einfach nicht.

Studie über Studentinnen an Uni und ETH Zürich – Lieber einen erfolgreichen Mann als selber Karriere machen

Zwei Professorinnen sind der mangelnden Vertretung von Frauen in Professuren nachgegangen. Ihre breit angelegte Studie in Zürich sagt: Die Frauen würden nicht benachteiligt, sondern hätten schlicht weniger berufliche Ambitionen. Sie sprechen sich auch gegen Quoten aus.

[…]

Für ihre Studie, über die die «Sonntagszeitung» berichtet, befragten sie fast 10’000 Studierende der Uni und ETH Zürich über ihre Karriereambitionen, ihr Familienbild, die Partnerwahl und weitere Themen.

Das Resultat überrascht: Der Grund, weshalb Frauen kaum in Führungspositionen anzutreffen sind, ist nicht etwa Benachteiligung – dafür gebe es keinerlei Hinweise –, sondern dass Frauen dies viel weniger anstrebten als Männer.

So wünschten sich die meisten Studentinnen einen Partner, der älter und erfolgreicher ist als sie. Sind Kinder da, soll er für das Haupteinkommen sorgen, sie will Teilzeit arbeiten. Für die Studienautorinnen ist deshalb klar: Die Untervertretung ist selbstgewollt.

[…]

Die Studie besagt, dass Frauen in sogenannten «Frauenfächern» (Psychologie, Tiermedizin, Soziologie, Erziehungswissenschaft) eher dem traditionellen Familienbild zugeneigt sind und weniger Karriereambitionen haben. Nur 19 Prozent von ihnen wollen auch mit Kind Vollzeit arbeiten. Im Gegensatz zu Studentinnen in «Männerfächern» (Physik, Informatik, Ingenieur), wo 39 Prozent auch mit Kind Vollzeit arbeiten wollen.

Und dann gibt es noch einen Brüller:

Einige Resultate werfen auch Fragen auf. Obwohl aus keinen Antworten hervorgeht, dass Studentinnen aufgrund ihres Geschlechts je einen Nachteil erfahren haben, beantworteten sie auf die konkrete Frage nach einer Benachteiligung als Frau mit «Ja». Margit Osterloh: «Ich kann mir das nur damit erklären, dass den Frauen ständig eingeredet wird, sie würden diskriminiert.» Sie hätten dies verinnerlicht, auch wenn sie das selber nie so erlebt hätten.

Heißt: Es gibt diese angebliche Benachteiligung der Frauen, von der alle reden, gar nicht. Sie ist nur eingebildet und eingeredet.

Woher kommt so was?

Die Mischung aus blanker Wissenschaftsunfähigkeit und hoher krimineller Energie der Geisteswissenschaftler. Von denen kommt ja der Blödsinn. Weil bei denen jede x-beliebige Behauptung als wahr gilt, wenn sie politisch gefällt, und weil dort jeder, der eine Korrelation findet, sich eine Kausalität frei aussuchen darf.

Und dann kommt aus blanker wissenschaftlicher Unfähigkeit die einschlägigen Denkfehler rauf und runter dazu, wie eben Confirmation Bias, Simpson Fehler, Falsche Korrelationen, fehlende Überprüfung und der ganze Blödsinn, und obendrauf noch Korruption und Erpressung: Gelder gibt es, wenn man sagt, was die hören wollen. Der akademische Straßenstrich, auf dem sie jede (Fest-)Stellung machen, wenn man zahlt.

Wie ich schon sagte: Feminismus, Frauenförderung, Frauenquote sind das größte und kriminellste Betrugssystem seit Bestehen der Bundesrepublik. Cum-ex ist nichts dagegen. Und dass sich der Unfug dermaßen ausbreiten konnte, zeigt, dass unsere Wissenschaftsbefähigung unter Null angekommen ist. Stichwort: Follow the science.

Und im Zentrum dieses Betrugs: SPD, Grüne, aber auch Angela Merkel und Ursula von der Leyen.

Den gesellschaftlichen Schaden wird man so schnell nicht wieder reparieren können. Oder wollen.

Dabei ist die Erkenntnis, was Frauen wollen, gar nicht mal so neu, denn Trude Herr hat das schon 1960 besungen: