Warum nicht unter sich bleiben?
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ein Leser fragt an:
[…]
Sie bringen ja auch oft das Thema Migration und dazu möchte ich sagen, dass ich inzwischen echt genervt davon bin, dass Deutschland so viele Ausländer hat. Insbesondere die Moslems bereiten mir Sorge.
Warum können die Deutschen ihr eigenes Land nicht mal ausschließlich für sich alleine haben? Ich beneide manchmal solche Länder wie Japan die komplett ohne Ausländer auszukommen scheinen. Die wollen keine kulturfremden Leute im Land haben und trauen sich auch das ehrlich auszusprechen.Ich gewinne den Eindruck, dass immer dann große Konflikte/ Unruhen entstehen wenn die Deutschen ihr Land nicht für sich behalten. Früher gab es den 2. Weltkrieg, weil die Deutschen sich nicht mehr mit den Juden vertragen haben. Ich frage mich, ob bald wieder so etwas passiert, wenn die Deutschen sich im eigenen Land vom muslimischen Einfluss langsam erdrückt fühlen. Verstehen Sie was ich meine?
[…]
Ja, ich vertehe, was er meint.
Nein, weiß ich nicht.
Vermutungen habe ich aber. Dazu gehört ein grenzenloser Selbsthass, der in einer Mischung mit Dummheit und Korruption dazu führt, dass wir von außen leicht zu zerstören sind, indem man etwas Ideologie und Geld einwirft.
Eine interessante Frage wäre zum Beispiel, warum die meisten Leute nach Deutschland kommen, obwohl es doch immer heißt, dass wir hier die übelsten Rassisten und Nazis sind. Warum tut man das Menschen dann an, sie bei uns Nazis und Rassisten einzupflanzen? Vermutlich sind wir dann doch nicht so rassistisch, dass der Hartz IV-Satz das nicht locker ausgleichen könnte.
Eine gute Frage ist ebenfalls, warum man uns nicht einfach mal unter uns bleiben lässt. Es gibt Leute, die wollen gleich alle Weißen aus Afrika fegen, die Rede ist von Indigener Bevölkerung etwa in den USA und Australien, der man ihre Rechte und ihre Kultur geben will.
Warum aber gilt das nicht für uns?
Es hieß, es sei ein Menschenrecht, unter sich und seinesgleichen bleiben zu können. Warum gesteht man uns das nicht zu? Warum haben wir keinen „Safe Space“?
Wir verlieren sogar die Sprache. Sprache wird vor allem durch Schriftsprache definiert, aber viele Grundschüler können schon nicht mehr lesen. Pidgin-Deutsch oder Kanak breitet sich aus. Schon vor Jahren beschrieb ich, dass ich in Berlin auf dem Weg zur oder von der Arbeit Leute in mindestens 10 fremden Sprachen sprechen höre, von denen ich die Hälfte nicht einmal erkenne, geschweige denn verstehe. Aus irgendwelchen Gründen werde ich in Berlin oft nach dem Weg gefragt. Irgendwie sehe ich wohl aus, als wüsste ich Bescheid. Immer häufiger werde ich vorher gefragt „Sprechen Sie Deutsch?“. Am Flughafen werde ich öfter auf Englisch als auf Deutsch angesprochen.
An manchen Tagen höre ich im Lidl in Zypern mehr Leute Deutsch sprechen als im Lidl in Berlin. Ich verstehe am anderen Ende der Welt, in Australien und Neuseeland, Leute, die irgendwo in einer Warteschlange vor oder hinter mir stehen, besser, als in Berlin.
Warum eigentlich kommen überhaupt Leute nach Deutschland? Wir haben doch hier schon eine viel höhere Bevölkerungsdichte als etwa in Afrika.
Und man erzählt uns ständig, dass unsere Lebensweise dem Klima den Garaus machen würde, dass wir mindestens drei Erden bräuchten, wenn jeder lebte, wie die Deutschen. Wie passt das damit zusammen, dass man unbegrenzt Leute einlädt, zu uns zu kommen und zu leben wie die Deutschen?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht, wer dahinter steht, noch weiß ich, welcher Gedankengang dahinter steht.
Ich vermute, dass es wieder an der Dummenlogik der Geisteswissenschaften liegt, an jener speziellen Hirninsuffizienz, die ich schon zum Ukraine-Krieg beschrieben habe: Eine Menge Leute könnten sich mental, intellektuell nicht vorstellen, dass es zwei Böse gibt. Es kann nur einen Bösen geben, und sein Gegner muss dann folglich der Gute sein. Die Amerikaner sind die Bösen, also müssen deren Gegner, die Russen, die Guten sein, weil für zwei konkurrierende Böse das Hirn nicht reicht. Kennt man schon aus der Bibel: Es gibt viele gute Engel, aber nur einen Teufel. Die Geistes- und Sozialwissenschaften ziehen solche Leute an. Und deshalb herrscht dort der Glaube, dass die Nazis das Böse sind, und folglich alles andere gut sein muss. Dass man also ein Land großartig machen kann, indem man endlos importiert, was Nazis nicht mögen.
Dazu gehört die religiöse Überzeugung, dass sich automatisch das natürliche Paradies einstelle, wenn erst alles zerstört ist. Und dazu gehört, dass jegliche identitäts- und gleichheitsstiftende Eigenschaften vernichtet oder abtrainiert werden müssen. Transsexuelle und Migranten erfüllen denselben Zweck: Man soll ständig mit Fremdem konfrontiert sein und aufs Maul bekommen, sobald man es erwähnt, um unterschiedsblind zu werden. Wie die Finger, die einem in 1984 im Zimmer 101 gezeigt werden.
Man nimmt an, dass wenn hier alles, wirklich alles zerstört ist, und ein unterschiedsloser (weil unterschiedsblinder) befähigungsloser willenloser Menschenbrei entsteht, in dem keiner mehr was will, weil keiner mehr weiß, was wollen überhaupt ist, noch weniger, was man wollen könnte, sich so ein komisches Paradies einstellen werde. Ihr werden nichts besitzen und Ihr werden glücklich sein. Wie in San Francisco. Vollgekackt und ausgeplündert.
Es läuft ein Vernichtungsprogramm.
Aber ich bin mir nicht sicher, wer und welche Absicht, welche Ziele dahinterstecken. Manchmal fürchte ich, dass es kein Ziel gibt. Dass da nur die Erwartung ist, dass da dieses große wundersame Paradies eintreten möge, wenn erst alles zerstört und zu Trümmern geschlagen ist. Es wird aber nicht kommen.
Man wird ihnen aber sagen, dass das das Paradies sei, weil niemand mehr wissen wird, dass es mal besser war. Es wird ja niemand mehr lesen können. Die Schriften werden geändert. Die Bilder werden geändert.
Und von denen, die die Fragen beantworten müssten, wird man keine Antwort bekommen.
Man wird als „islamophob“ beschimpft werden. Weil man unter „Phobien“ umgangssprachlich irrationale, unbegründete Ängste versteht. Vielleicht sollte man es deutsch formulieren und sagen „Ich habe Angst vor dem Islam.“ oder „Der Islam macht mir Angst.“.
Und dann die Frage stellen, warum dieselben Leute, die andere als islamophob bezeichnen, über den Umgang des Iran mit seinen Bürgern schimpfen oder meinen, dass man Syrer aus dem Krieg zwischen den Islamfronten evakuieren und aufnehmen müsste. Ohne die Frage zu stellen, ob nicht Kriegsflüchtlinge „islamphob“ sind, wenn es um Islamkriege geht.
Ich hatte auch mal die Frage gestellt, wie das eigentlich mathematisch gehen soll, nachdem man jeden als rechtsradikalen Verschwörungstheoretiker brandmarkte, der die Überfremdung und Verdrängung fürchtete, die wir jetzt haben. Man hat nie einen Prozentsatz x genannt, bis zu dem nicht von Überfremdung und Verdrängung gesprochen werden kann, über dem schon. Und was sie tun wollen, wenn der Prozentsatz erreicht wird. Ob sie dann Migranten verbieten wollen, sich fortzupflanzen. Oder sagen wollen „Das Boot ist voll“.
Aber wie gesagt: Die Frage ist gut, aber ich bin da nicht der verantwortliche Ansprechpartner.
Ich habe den Verdacht, dass man die Frage gar nicht stellen kann. Weil die, an die man die Frage stellen müsste, intellektuell nicht mehr in der Lage sind, zu verstehen, was eine Frage ist, und darauf eine Antwort zu geben. Vielleicht ist die Frage zu stellen inzwischen Symptom dafür, die Situation nicht erfasst zu haben, nicht verstanden zu haben, dass die, die verantwortlich sind, intellektuell nicht in der Lage sind, Fragen zu beantworten. Als ob man von einem Bergrutsch erfasst wird und dann dem Berg die Frage stellen will, warum er das getan hat.
Ich glaube, wir sind über die Phase, in der man noch Fragen stellen oder abbrechen konnte, weit hinaus. Wir sind kurz vor dem Einschlag, vor dem Punkt, an dem der Pilot „Brace! Brace!“ schreiben würde, wenn wir noch einen hätten, der weiß, was ein Pilot tun würde und nicht nur zum Kaffee trinken im Cockpit sitzt. Selbst wenn er es täte: Fragen zu stellen bringt nichts mehr. Kopf einziehen und auf den Einschlag vorbereiten. Notausgang suchen.
Dieses Land ist nicht mehr zu retten. Wir streiten über Wärmepumpen, und merken nicht, dass wir bald nichts mehr haben, was wir noch beheizen könnten.
Mal überlegt, warum gerade alle Zeitungen darüber berichten, dass die Grünen sich mit Wärmepumpen gegen die Wand fahren, weil das keiner bezahlen kann und wir das Personal dafür nicht haben, aber keiner dieselben Fragen zur Migration steht, obwohl das Problem da viel größer ist und die Hütte richtig brennt?
Dieses Land wird untergehen. In den Geschichtsbüchern wird stehen, dass Deutschland untergegangen ist, weil sie nicht genug Wärmepumpen hatten, was die Nazis verhindert hätten.