Ansichten eines Informatikers

Die Praxen der ­ Amateurpornographie

Hadmut
24.5.2023 16:18

Aktuelles von Forschung und Südpol.

Aktuelles aus der Wissenschaft: Die Universität Bielefeld erforscht Die Praxen der Amateurpornographie und sucht Teilnehmer*innen, die schon einmal ein Sex-Video gedreht haben.

Der Brüller: Gefördert durch DFG Deutsche Forschungsgesellschaft.

(Andererseits: Was sollen sie auch machen, wenn sie die Fördergelder per Frauenquote vergeben müssen, da muss dann halt auch sowas rund um den Südpol herhalten, um auf Quote zu kommen. Ritzengeld.)

Die Universität Bielefeld sucht für eine Studie über Amateurpornographie Menschen, die sich schon einmal privat beim Sex gefilmt haben oder eines ihrer eigenen Sex-Videos online gestellt haben. Die Studie Die Praxen der Amateurpornographie wird von der Fakultät für Soziologie durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Fakultät für Soziologie. Wo sonst fände man so einen Schwachsinn samt staatlicher Förderung.

Ich kann mich noch erinnern, dass zu meiner Zeit noch der Vorwurf von Alice Schwarzer rumging, dass die Universitäten das teure Internet doch nur benutzten, damit die Professoren Pornos gucken können. Und das zu einer Zeit, als die Professoren die waren, die am wenigsten mit Internet umgehen konnten und ihre Sekretärin als Internetausdruckerin brauchten. Und wenn ich mir das so vorstelle, ich wäre – männlicher, weißer – Professor und würde ans schwarze Brett raushängen, dass ich Mädels suche, die gern Pornos drehen – das ganze Gebäude hätte man niedergebrannt.

Die Studie untersucht, wie private Sexvideos entstehen.

Huahahahaaaa. Beim Handy auf Video drücken und dann … Ruckedigu!

Dafür werden volljährige Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, jeglicher sexueller Orientierung aus allen Region Deutschlands und in allen möglichen Beziehungskonstellationen gesucht, die an der Studie teilnehmen wollen.

Jeden Alters?

Für die Studie werden die Teilnehmer*innen ausführlich interviewt und Ihre Video analysiert.

Einen Porno zu drehen und online zu stellen, kann ich mir ja vorstellen, wenn man noch in der Blüte seiner Jahre in voller Lendenkraft und vollem Lendensaft steht, und mangels Stellung und Bekanntheit nichts zu verlieren hat. Das hat so eine geile Note, und warum sollte man nicht auch mal seinem Exhibitionismus nachgehen und zeigen, was man kann. Und wenn man gerne konsumiert, warum nicht auch was einzahlen.

Aber sich dann den Porno von Soziologen „analysieren“ zu lassen – näh. Und dann vielleicht noch Vorwürfe, dass die Stellung 37 doch irgendwie frauenbenachteiligend war.

Wichtig für die Studie ist, dass alle in den Videos der Teilnehmer*innen sichtbaren Personen der Verwendung des Videos im Rahmen der Studie zustimmen. Außerdem sollten die im Video gezeigten Personen miteinander auch eine sexuelle Beziehung jenseits der Kamera haben (sie müssen kein festes Paar sein, sondern können auch „friends with benefits“, eine sexuelle Freundschaft, eine „Daueraffäre“ o.ä. sein).

Die Videos der Teilnehmer*innen sollten authentisch sein, also selbstgemacht und sie beim gemeinsamen Sex zeigen.

Könnte das vielleicht sein, dass es hier nicht um Wissenschaft geht, sondern da irgendwelche Tussen da ihrem persönliche Voyeurfimmel nachgehen, sich dran aufgeilen, Leuten erst beim Bumsen zuzugucken und sie danach dazu auszufragen und persönlich zu treffen, um sich hinterher einen zu jodeln, und das dann vom Steuerzahler bezahlen zu lassen?

Was kommt als nächstes?

Live-Gastrammler auf dem Vortragstisch im Hörsaal mit Bachelor-Punkten?