Das Geschwätz des Stefan Rahmstorf, Professor am Potsdam Institute for Climate Impact Research
Ein Beispiel für Rabulistik.
Mich besorgt die unverhältnismäßige Kriminalisierung von jungen Menschen, die zurecht um ihre Zukunft bangen und gewaltfrei demonstrieren. Was ist schlimmer und folgenreicher: vorübergehend den Verkehr aufzuhalten, oder Klimaziele nicht einzuhalten mit Folgen für Jahrtausende? pic.twitter.com/dZYghA4lKF
— Prof. Stefan Rahmstorf (@rahmstorf) May 24, 2023
Er stellt das so hin, als wären Verkehr aufhalten und jahrtausendelanges Leid durch Klimasiechtum die beiden dichotomen Alternativen, zwischen denen wir uns entscheiden könnten. Als würde uns die kultische Handlung irgendwie retten, ähnlich den Orthodoxen in Israel, die behaupten (und davon leben), dass man sie zum Beten bräuchte, um das Ende der Welt durch Gottes Zorn abzuwenden. Als ob das eine das andere beeinflussen oder verhindern könnte.
Eristische Dialektik
Ich greife dazu mal auf Schopenhauers Kunstgriffe, um immer Recht zu behalten zurück:
13. Kleineres Übel
Die eigene Behauptung wird zusammen mit einer Alternative präsentiert, die aus der Ablehnung der Behauptung folgt oder folgen könnte. Dieses Gegenteil wird so drastisch ausgemalt, dass der Gegner die Behauptung zugesteht oder seine Glaubwürdigkeit verliert. Oft auch in Verbindung mit einem falschen Dilemma.
Hütet Euch vor denen, die sie Euch als „Professoren“, „Forscher“, „Wissenschaftler“ vorhalten.