Rotten flesh
Über die Politisierung der Linux- und Opensource-Szene.
Ein Leser schickt mir eine Link auf eine Webseite der „Conservative Nerds“ (was es alles gibt. Muss sowas wirklich sein? Kann denn gar nichts unpolitisch bleiben?), die beschreiben, wie SUSE und OpenSUSE gegen „Konservative“ hetzen und sie als „Rotten flesh“ bezeichnen.
SUSE bzw. SuSE (“Software und System-Entwicklung”) war mal eine deutsche Linux-Distribution, sogar eine der ersten überhaupt, und die wurden dann 2003 von Novell aufgekauft (zumindest die Marke und der Name) und dann mehrmals weiterverhökert. Und wusste gar nicht, dass die noch ernstlich existieren.
So richtig was anfangen konnte ich mit SuSE nie. Ich habe zwar über Jahre immer zu jeder Release eine CD als Belegeexemplar zugeschickt bekommen, weil ich als Student mal OpenSource-Software geschrieben hatte, die da mit drauf war, aber es war nicht so mein Ding.
Und die machen jetzt wohl intensiv auf „Regenbogen“, weil sie meinen, dass es das Böse abhält wie Knoblauch und Kreuze in den alten Vampirfilmen. Sie äußern sich da ziemlich drastisch und meinen, Christen bräuchten ja keinen Schutz, die würden ja nicht unterdrückt (was schlicht falsch ist),
“Wanna be a bigot, a homophobe, then this community is not for you. If that means loss of users, so be it. Cutting out the rotten flesh is healthy. And needs to be done rather yesterday than tomorrow. Their membership needs to be revoked, they need to be banned, not moderated. The colors are about including people, with full respect for their being who they are. If you can’t bring yourself to that, [CENSORED] off, find yourself some excluding “community”.”
Aus Sicht der IT-Sicherheit würde ich spätestens nach diesem Artikel den roten Knopf drücken und jeden vor dem Einsatz von SUSE warnen und das im Konzern auch verbieten. Denn es zeigt nicht nur eindeutig, dass sie aus politisch-ideologischen Gründen Leute mit Sachkunde ablehnen und auch Sicherheitshinweise übergehen würden, sondern es nährt die Vermutung, dass sie da aus ihrem Kampf gegen „Konservative“ heraus auch Sicherheitslöcher und Hintertüren einbauen und Sabotage begehen oder ihre Software für politisch Unliebsame sperren würden. Solche Äußerungen sind ein absolutes No-Go selbst bei niedrigen Sicherheits- und Verfügbarkeitsanforderungen.
Ich würde deshalb dringend vor SUSE warnen – ich weiß nur nicht wen, weil ich nichts und niemanden kenne, der das überhaupt einsetzt. Keine Ahnung, warum die noch existieren und wozu.
Die Befürchtung ist aber, dass sich sowas in der Szene immer weiter ausbreitet und zum Flächenbrand wird, und man dann auch mit den Urheberrechten rumfuchtelt, um Unerwünschten den Gebrauch der Software zu untersagen. Man hat nämlich in den letzten Jahren per Infiltration und „Code of Conduct“ dafür gesorgt, dass überall Feministinnen, Transen, Linke mitmischen und deren Geschreibsel akzeptiert werden muss, nicht abgelehnt werden kann, und die jetzt deshalb Urheberrechte behaupten können, also die Software feindlich übernommen haben, indem sie Codestücke erst politisch reindrücken und dann die Urheberrechte daran behaupten.
Man wird künftig genaue Listen führen müssen, welche Software links unterwandert ist, und sie dann für alle relevanten Einsatzbereiche blacklisten.
Zeigt aber auch, was die unter „Diversity“ verstehen. Konformität zur diktierten Einheitsmeinung.