Gewalt, Frauen und Strafmaße in Deutschland
Vom Vollen, aus dem die Juristen schöpfen.
- Blogger/Youtuber Tim Kellner (weiß, Deutscher) macht einen Witz über Annalena Baerbock: acht Monate Haft auf Bewährung
- Migrant verprügelt Freundin, würgt sie, uriniert auf sie, zwingt sie, den Urin zu trinken, vergewaltigt sie, zwingt sie, sich mit einer Wodka-Flasche zu penetrieren, unter Drogen, Vergewaltigung in Tateinheit mit Körperverletzung: Ein Jahr und acht Monate auf Bewährung.
Nun wissen wir ja, wohin sich die deutsche Justiz bewegt: Die Beleidigung wird immer härter bestraft und immer enger ausgelegt, während Gewalt und Vergewaltigung zunehmen bagatellisiert werden, weil die Justiz immer migrantenfreundlicher, aber immer migrationskritikerfeindlich wird, und Migrantenstraften immer niedriger, typische Deutschenstraftaten (weil die Justiz in Sachen Beleidigung auch nur Deutsch versteht) aber immer drakonischer bestraft werden.
Jetzt bin ich mal gespannt, ab wann die Beleidigung höher bestraft wird als die Vergewaltigung.
Irgendwann in wohl nicht mehr allzu ferner Zukunft ist dann der Punkt erreicht, an dem Strafverteidiger empfehlen, Frauen, die man beleidigt hat, besser gleich noch zu verprügeln und zu vergewaltigen, um vor deutschen Gerichten mit einer günstigeren Strafe davon zu kommen.
Gestern, vorgestern ging durch die Medien, dass einer Umfrage zufolge mehr als ein Drittel der jungen Männer zwischen 18 und 35 Gewalt gegen die Frau oder Freundin billigt.
Erst dachte ich, da wird wieder mal Korrelation mit Kausalität verwechselt, denn komischerweise schob die gesamte Presse das auf die Männer. Niemand stellte die Frage, was für schreckliche Weiber die haben müssen, wenn sie sich in der Partnerschaft nur noch mit Gewalt behaupten könnne.
Ich hatte doch gerade die hier im Blog:
— Clown World ™ (@ClownWorld_) June 10, 2023
Dazu schrieb mir eine Leserin (!), dass das ein typisches Frauenkonzept von Partnerschaft sei: Sie will machen, was sie will. Und er hat auch zu machen, was sie will. Alles muss nach ihrer Pfeife tanzen.
Einer aus der Psychotherapieecke schrieb mir die Tage, dass Frauen viel grausamer wären als Männer und viel schwerere und länger andauernde Schäden an Kindern hinterlassen als Männer, weil sie psychisch grausam seien.
Und ich muss immer an das Erlebnis in einem Metro-Markt in Karlsruhe denken, als die da Verkostungsstände der Hersteller hatten, irgendwer da so kleine Portionen angebratener, geschmälzter Maultaschen oder sowas in der Art hatte (sehr, sehr lecker!), ein Vater mit Kindern schnurstracks darauf zulief, man denen förmlich ansah, wie ihnen das Wasser im Mund zusammenlief, die blanke Vorfreude, und dann die Mutter, so ein hagere Gewitterziege, dazwischenging und in einem unsäglich bösartigen Tonfall die Frau an der Kochplatte, die ihnen gerade was geben wollte, anfurzte „Das mögen wir nicht!“. Unbeschreibliche Enttäuschung in den Gesichtern der Kinder. Da ging mir durch den Kopf, dass wenn ich da Richter wäre, der von mir sehr, sehr, sehr mildernde Umstände bekäme, und es ja eigentlich auch nur ein tragischer Unfall gewesen sein wird würde.
War es nicht Thomas Gottschalk, inzwischen von seiner Thea geschieden, der irgendwann mal in einer Talkshow nach seiner Ehe gefragt wurde und antwortete, an Scheidung habe er nie gedacht, an Mord schon? Loriot kam ja schon zu ähnlichen Resultaten:
Komischerweise hat niemand die Frage gestellt, wie sich die Frauen eigentlich aufführen, wenn so viele Männer an Gewalt denken.
Nun kommt mir aber der Gedanke, dass die jungen Männer von heute einfach nur juristisch gut beraten sind, weil Gewalt gegen Frauen bald geringer bestraft wird als ein garstig Wort.
Auch die Motivation der Juristen dahinter könnte bei Licht betrachtet auf einem tiefen Verständnis für Gewalt in der Ehe beruhen. Ich war ja mal einige Zeit in einer Rechtsabteilung unter einen großen Haufen Juristen tätig und hatte mich da über vieles gewundert, was ich von Informatikern so gar nicht kannte. Mir fiel etwa auf, dass viele der Juristen bis abends um zehn im Büro blieben, obwohl sie eigentlich gar nichts zu tun hatten. Nun bleiben Informatiker auch gerne bis zehn oder Mitternacht im Büro, aber weil sie nicht aufhören können zu arbeiten, nicht, um sich da zu langweilen. Als ich mal im Vertrauen fragte, erklärte man mir hinter vorgehaltener Hand, dass viele der Leute so schreckliche Weiber und Kinder zuhause hätten, dass es für sie eine Qual sei, und sie lieber im Büro blieben, wo sie Ruhe und ordentlichen Kaffee hätten, und erst nach Hause gingen, wenn mindestens die Kinder, am besten auch die Frau schon im Bett lägen.
Bedenken sollte man dabei, und auch das wurde in der Presse gestern nirgends erwähnt, dass es vor noch gar nicht allzu langer Zeit eine, ich glaube, sogar von der Politik aufgegriffene – war das nicht Heiko Maas? Weiß es gerade nicht mehr so genau, müsste man raussuchen – Forderung der Feministinnen war, den Gattenmord von Frauen nicht mehr als Mord, sondern deutlich geringer oder gar nicht mehr zu bestrafen, weil Frauen ja soviel schwächer als Männer seien und ihnen gar nichts anderes mehr übrig bleibe, als den Gatten heimtückisch im Schlaf … umlegen kann man nicht sagen, er liegt ja schon … naja, zu entsorgen. Mord soll es ja nicht mehr sein.
Wo habe ich es denn … Ach, ja, hier, Blogartikel von 2016, es war tatsächlich Heiko Maas:
Der SPIEGEL berichtet nun über Maas’ Fortschritte bei diesem Unterfangen:
Der Gesetzentwurf, den Bundesjustizminister Maas vorlegen will, sieht vor, dass Haftstrafen für Morde auf bis zu fünf Jahre gesenkt werden können – wenn der Täter
- “aus Verzweiflung” handelte,
- um “sich oder einen ihm nahestehenden Menschen aus einer ausweglos erscheinenden Konfliktlage” zu befreien,
- durch eine “schwere Beleidigung” oder “Misshandlung (…) zum Zorn gereizt” wurde oder
- von einer “vergleichbar heftigen Gemütsbewegung” betroffen war.
Zugleich will Minister Maas die umstrittene Mord-Kategorie der “Heimtücke” ersetzen: Künftig gelten alle Tötungen als Mord, bei denen der Täter die “Wehrlosigkeit” des Opfers “ausnutzt”.
Auch präzisiert der Minister das Mordmerkmal der “niedrigen Beweggründe” (künftig: “besonders verwerfliche Beweggründe”), das in der neuen Fassung auch explizit rassistische und fremdenfeindliche Angriffe einbezieht.
Da war das schon so, dass der Mord gemildert werde, wenn eine Mordbegründende Beleidigung vorausging.
Feministinnen forderten ja damals, dass es quasi ein natürliches Recht der Frau geben solle, den Gatten zu meucheln, um komplizierte Scheidungsverfahren zu vermeiden. Die Kinder abtreiben, den Gatten entsorgen. Weil die Abtreibung ja auch nicht unter Gewalt gegen Kinder fallen soll. Weil Gewalt ja nur von Männern ausgeht. Zumindest war das 2016 noch so. Da inzwischen ja Männer schwanger werden, könnte das inzwischen anders aussehen, auch Männer haben ja inzwischen Abtreibungsrecht.